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Personen auf einem Observationsfoto der Stasi

Überwachen. Verängstigen. Verfolgen – Stasi. Die Geheimpolizei der DDR

Wer in das Visier des MfS geriet, wurde verfolgt und hart bestraft. Anhand von fünf Themenbereichen und fünf Einzelschicksalen zeigt die Ausstellung die Auswirkungen auf die Bevölkerung der DDR.

"Genossen, wir müssen alles wissen": So lautete das Motto, das der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, seinen Mitarbeitern vorgab. Mit diesem Wissen sollten sie die "Feinde" der SED aufdecken und unschädlich machen, um die Herrschaft der SED in der DDR sicherzustellen.

Zur Erfüllung dieses Auftrages verfügte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) über weitreichende Befugnisse: Es war gleichzeitig innenpolitische Geheimpolizei, Ermittlungsbehörde und Auslandsnachrichtendienst. Im Jahr 1989 waren rund 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter für der Stasi tätig. Sie wurden durch ein Netz von inoffiziellen Mitarbeitern (IM) verstärkt. Die IM lieferten umfangreiche Informationen aus allen Bereichen des Lebens.

Die Ausstellung des Stasi-Unterlagen-Archivs vermittelt wichtige Grundkenntnisse über die Tätigkeit des MfS. Anhand von fünf Themenbereichen − Jugend, Reisen, Kultur, Kirche und Sport − zeigt sie, wie die Stasi den Alltag der Bevölkerung überwachte und kontrollierte.

Ausgewählte Einzelschicksale verdeutlichen, was "Bearbeitung" durch die Stasi für die betroffenen Menschen bedeutete.