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Publikation

Das Verhältnis von SED und Staatssicherheit

Eine Skizze seiner Entwicklung

Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv (Hg.), Walter Süß

Reihe
BF informiert

Umfang
37 Seiten

Auflage
2. Auflage 1998, Berlin 0

Verlag
BStU

Preis
2,50 €

ISBN
978-3-942130-59-2

Sprache
Deutsch

BF informiert 17/1998

Inhalt

"Die Partei stand seit der Bildung des MfS an der Spitze des Kampfes, den die Organe für Staatssicherheit zu führen hatten" – so die offiziöse Selbstdarstellung der Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Tatsächlich war dieses Unterordnungsverhältnis – entgegen nachträglichen Versuchen, das MfS als "Staat im Staate" hinzustellen – eine Konstante in vier Jahrzehnten Geschichte der DDR. Die Hauptfunktionen dieses Zwitters von Geheimpolizei und Geheimdienst blieben ebenfalls gleich: Spionage und Spionageabwehr, vor allem aber innere Überwachung und Repression. Innerhalb dieses Rahmens war der Staatssicherheitsdienst einer Reihe von Veränderungen unterworfen. Die grundsätzliche institutionelle Regelung des Verhältnisses von SED und Staatssicherheit wurde jedoch bereits in den fünfziger Jahren getroffen. In dieser Phase wurden auch die entscheidenden politischen Weichen hinsichtlich des Beitrags des MfS zur Sicherung der Diktatur gestellt, deshalb steht sie im Vordergrund dieser Darstellung.

Zum Autor/Herausgeber

Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv (Hg.)

Walter Süß

Dr., Jahrgang 1947, ehemaliger Projektleiter in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU