Inhalt
Der Aktenauszug enthält Kopien aus den Stasi-Unterlagen zu einer Inoffiziellen Mitarbeiterin (IM), die vom Staatssicherheitsdienst 1981 als Jugendliche geworben wurde.
Am Schicksal "Shenja" wird deutlich, wie das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) Jugendliche für seine Ziele einsetzte und deren Vertrauen missbrauchte. Die spätere "IM-Kandidatin" wurde 1974 in ein staatliches Kinderheim eingewiesen. Der Staatssicherheitsdienst wurde aufmerksam, weil die Mutter versucht hatte, ihr Kind in den Westen nachzuholen. Anfangs wollte "Shenja" zu ihrer Mutter zurück. Gezielt wurde sie von Erziehern und Lehrern "... gefördert und erzogen, ... ein Kader zu werden, wie ihn unsere Gesellschaft braucht ...", also im Sinne der SED-Ideologie beeinflusst. "Shenja" unterschrieb als 17-jährige eine Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit dem MfS.
Begleitmaterialien
Schülerarbeitsbogen Einzelfragen "Quellen für die Schule 1" (PDF, 102 KB, Datei ist barrierefrei ⁄ barrierearm)
Schülerarbeitsbogen Gruppenfragen "Quellen für die Schule 1" (PDF, 51 KB, Datei ist barrierefrei ⁄ barrierearm)
Begleittext "Quellen für die Schule 1" (PDF, 58 KB, Datei ist barrierefrei ⁄ barrierearm)
Zeitschiene "Quellen für die Schule 1" (PDF, 53 KB, Datei ist barrierefrei ⁄ barrierearm)