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MfS-Lexikon

Männchen, Horst

Synonym: Horst Männchen

03.06.1935 - 12.01.2008

Leiter der HA III (Funkaufklärung und Funkabwehr)

  • Geb. in Berggießhübel (Sachsen), Vater Eisenformer, Mutter Chemielaborantin;
  • 1953 Abitur, Einstellung beim MfS, Abt. V der BV Dresden;
  • 1953/54 Besuch eines Funkerlehrgangs des MfS;
  • 1954 Versetzung zur HA S (operative Technik) des MfS Berlin;
  • 1954 SED;
  • 1960 - 1965 Fernstudium an der Ingenieurschule Berlin- Lichtenberg und in Mittweida, Ingenieur für Hochfrequenztechnik;
  • 1961 Entlassung aus disziplinarischen Gründen (schuldhafte Verursachung eines Verkehrsunfalls unter Alkoholeinfluss), jedoch weiterhin inoffizielle Arbeit für das MfS;
  • 1963 neuerliche Einstellung, Abt. VIII der HV A;
  • 1965 Versetzung zum BdL II;
  • 1966-1968 Fernstudium an der JHS des MfS Potsdam, Diplom-Jurist;
  • 1966 Operativstab beim 1. Stellv. des Ministers;
  • 1971 Leiter des Bereichs III (Funkaufklärung) beim 1. Stellv. des Ministers (später Abt. bzw. HA III);
  • 1974 Promotion zum Dr. jur. an der JHS;
  • 1975 Oberst;
  • 1979 Generalmajor;
  • Dezember 1989 von seiner Funktion entbunden;
  • Januar 1990 Entlassung, Rentner;
  • offenbarte sein Insiderwissen dem Bundesamt für Verfassungsschutz.

Jens Gieseke

Foto von Horst Männchen von seiner Kaderkarteikarte.