Direkt zum Seiteninhalt springen
MfS-Lexikon

Schröder, Fritz

Synonym: Fritz Schröder

04.10.1915 - 05.07.2001

Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit, 1957 - 1974 Mitglied des Kollegiums des MfS

  • Geboren in Momehnen (Ostpreußen), Vater Arbeiter, Mutter Hausfrau;
  • Volks- und Mittelschule;
  • 1931 - 1935 Fleischerlehre;
  • 1935/36 RAD, 1936-1938 Wehrmacht;
  • 1938/39 Fleischergeselle;
  • ab 1939 Wehrmacht;
  • 1942 - 1945 sowjetische Kriegsgefangenschaft, 1943 sechs Monate Besuch der Antifa-Schule im Lager 165;
  • 1943 - 1945 Angehöriger des NKFD;
  • nach freiwilliger Meldung Fronteinsatz als Propagandist am Grabenlautsprecher;
  • Besuch einer sowjetischen Frontschule (Baltische Front).
  • 1945 Rückkehr nach Deutschland;
  • 1945/46 KPD/SED;
  • 1945 Einstellung bei der VP, Leiter des Kreispolizeiamts Nauen;
  • 1946 Besuch der Landespolizeischule Biesenthal. Eine zum 01.04.1947 ausgesprochene Kündigung seines Dienstverhältnisses wurde von der Abteilung Polizei der Provinzialregierung nicht angenommen.
  • 1948 Leiter des Kreispolizeiamtes Teltow;
  • September 1949 Kommandierung zur Arbeitsgruppe D Brandenburg (MfS-Vorläufer);
  • Oktober 1949 Einstellung bei der Verwaltung zum Schutz der Volkswirtschaft Brandenburg (ab Februar 1950 Länderverwaltung Brandenburg des MfS), Leiter der Dienststelle Frankfurt (Oder);
  • 1950 Leiter der Abt. V der Länderverwaltung Brandenburg;
  • 1952 Leiter der Abt. III;
  • 1952 Leiter der BV Cottbus und Mitglied der SED-Bezirksleitung Cottbus;
  • 1955 - 1964 Leiter der HA V, MfS Berlin, 1958 Oberst;
  • 1964 Stellv. des Ministers (zuständig für HA XVIII, XIX, XX), Generalmajor;
  • 1970 VVO in Gold und Abzeichen "25 Jahre Sieg im Großen Vaterländischen Krieg";
  • 1972 Generalleutnant;
  • 1974 von seinen Aufgaben entbunden;
  • 1975 Rentner;
  • 1975 KMO.

Roland Wiedmann

Foto von Fritz Schröder von seiner Kaderkarteikarte.