Geheimdienstoffizier, der auf der Arbeitsebene für die Kooperation mit anderen Institutionen zuständig war:
Verbindungsoffizier
- DDR-intern ein MfS-Offizier, der bei einer konkreten Aktion oder dauerhaft als Bindeglied zu Betrieben, gesellschaftlichen Organisationen oder staatlichen Einrichtungen fungierte.
- Seit 1958 Bezeichnung für die beim MfS in der DDR eingesetzten KGB-Offiziere, die zuvor "Instrukteure" und Berater hießen. In der Vereinbarung zwischen MfS und KGB vom 30.10.1959 wurde die Anzahl der Verbindungsoffiziere auf 32 festgelegt.
- Offiziere befreundeter Geheimdienste, die Ansprechpartner der Operativgruppen des MfS in sozialistischen Staaten waren. 4. MfS-Offiziere, die vor allem in jenen Staaten die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Sicherheitsdienst koordinierten, wo das MfS keine Operativgruppe unterhielt.
Georg Herbstritt