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Newsletter 6/2020

Die neue Publikation "Von einer Freundschaft, die es nicht gab" behandelt die schwierige Beziehung zwischen dem Ministerium für Staatssicherheit und dem polnischen Innenminsterium bzw. dessen Geheimdienst. Für die Jahre 1974 bis 1990 wird hier das Mit- und Gegeneinander beider Geheimdienste anhand umfangreicher Quellenrecherchen beschrieben.

Auch der Katalog zur Dauerausstellung des Stasimusums ist ab Mitte Januar 2021 verfügbar. Anhand ausgewählter Exponate bietet der reich bebilderte Katalog einen repräsentativen Überblick über die Dauerausstellung "Staatssicherheit in der SED-Diktatur" im "Haus 1" der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR.

Die Stasi-Mediathek wurde durch eine Story zu den Ermittlungen des Ministeriums für Staatssicherheit gegen Elli Barczatis und Karl Laurenz erweitert. Über vier Jahre hatte die Stasi die kurzzeitige Chefsekretärin des Ministerpräsidenten der DDR und ihren Geliebten wegen des Verdachts auf Spionage für die Organisation Gehlen überwacht. Am 23. November 1955 wurden Barczatis und Laurenz in der Untersuchungshaftanstalt Dresden hingerichtet.

Neue Findmittel stehen ebenfalls zur Verfügung: Dazu zählen Unterlagen der Geheimen Ablage (GH) zum Thema "Suizide" mit Reaktionen des Ministeriums für Staatssicherheit auf Suizide von Staatsfunktionären und Volkspolizisten, aber auch Unterlagen der "Auswertungs- und Kontrollgrupp" (AKG) der Bezirksverwaltung (BV) Schwerin.