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Pressemitteilung

25 Jahre Ende der Stasi – Demokratie statt Diktatur

Bürgertag in der ehemaligen Stasi-Zentrale am 17. Januar 2015

Vor 25 Jahren, am 15. Januar 1990, haben sich erstmals mutige Demonstranten Zugang zur Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg verschafft. Sie bewahrten mit diesem Schritt nicht nur viele Akten vor der Vernichtung, sondern die Bürgerinnen und Bürger leiteten einen Prozess ein, der zu einem internationalen Symbol geworden ist. Sie bewirkten, dass erstmals in der Welt das Archiv einer Geheimpolizei für die Gesellschaft geöffnet wurde. Ihr Verlangen nach Transparenz staatlichen Handelns und nach Einsicht in die eigenen Akten hat seither neue Standards in der Aufarbeitung einer Diktatur gesetzt.

Den 25. Jahrestag dieses historischen Ereignisses feiert der BStU mit einem Bürgertag unter dem Motto: Demokratie statt Diktatur! Ein umfangreiches Programm mit Zeitzeugengesprächen, Diskussionen, Geländeführungen, Ausstellungen, Beratungs- und Informationsangeboten sowie Filmvorführungen erwartet die Besucherinnen und Besucher. Das Stasi-Unterlagen-Archiv ist ganztägig geöffnet und ein Rundgang ermöglicht einen konkreten Blick in das Innenleben der DDR-Geheimpolizei. Besonderes Highlight ist die neu gestaltete Dauerausstellung "Staatssicherheit in der SED-Diktatur" in "Haus 1", die der BStU gemeinsam mit dem ASTAK e.V. entwickelt hat. Das Programm findet sich unter: www.bstu.bund.de/buergertag

Termin:

  • 17. Januar 2015, 11.00 - 19.00 Uhr

Ort:

  • Ehemalige Stasi-Zentrale, Ruschestr. 103, 10365 Berlin


Eintritt ist frei.

Für die Presse: Um 11.00 Uhr beginnt der Bürgertag mit der Publikumseröffnung der neuen Dauerausstellung im Stasi-Museum in "Haus 1" mit dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn und dem Museumsleiter des Bürgervereins ASTAK e.V. Jörg Drieselmann.

Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin BStU

Kontakt zur Pressestelle

Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

Pressesprecher

Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de