Im Jahr 2015 wurden 62.544 Anträge zur persönlichen Akteneinsicht bei der Stasi-Unterlagen-Behörde gestellt. Insgesamt sind damit seit Bestehen der Behörde mehr als 3,1 Millionen Anträge von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen.
Im Bereich der Akteneinsicht für Forschung und Medien erreichten die Behörde 1.351 Anträge (2014: 1.407). So waren Unterlagen zur Friedlichen Revolution, zur Opposition und zum Mauerfall auch im vorigen Jahr besonders nachgefragt. Auch der Einfluss des Staatssicherheitsdienstes auf Jugendliche stand im Blickfeld der Forscher.
Die Antragszahlen für das Jahr 2015 nach Kategorien aufgeschlüsselt:
62.544 Anträge zur persönlichen Akteneinsicht (inklusive Wiederholungsanträge, Anträge auf Decknamenentschlüsselung und Kopienanträge);
Gesamt: 3.112.878
1.351 Anträge auf Akteneinsicht für Forschung und Medien
Gesamt: 31.807
13.344 Ersuchen zu Überprüfungszwecken (Regierungsmitglieder, Ab-geordnete, öffentlicher Dienst u. a.), Sicherheitsüberprüfungen und Rentenangelegenheiten
Gesamt: 3.397.402
4.766 Ersuchen zu Rehabilitierung, Wiedergutmachung und Strafverfolgung
Gesamt: 501.661
Seit Bestehen der Behörde sind damit insgesamt 7.043.748 Anträge eingegangen. Für weitere Zahlen und Details: www.bstu.de
Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin