Wie wird im Jahr 2014 Geschichte geschrieben, wenn sich die Friedliche Revolution in Ostdeutschland zum 25. Mal jährt? Was können wir aus der Geschichte lernen und wie kann sie in Bildungseinrichtungen vermittelt werden? Das sind die Fragen der 6. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung in Suhl, an der sich auch die Stasi-Unterlagen-Behörde beteiligt.
Mit Projektpräsentationen über Mielkes Dienstsitz als historischen Ort der politischen Bildungsarbeit und der Online-Datenbank der geheimen Berichte der Stasi an die Partei- und Staatsführung der DDR gibt die Behörde Einblick in ihre Informationsangebote. Zum Abschluss der Geschichtsmesse diskutieren u. a. Prof. Dr. Wolfgang Benz von der TU Berlin, der Ratsvorsitzende der Bundesstiftung Aufarbeitung, Markus Meckel, und der Bundesbeauftragte Roland Jahn über die Lehren der Geschichte für die Gegenwart.
Der BStU auf der Geschichtsmesse:
Freitag, 01.03.2013
10:30 Uhr:
- Aufarbeitung online: "Die DDR im Blick der Stasi.
Die geheimen Berichte an die SED-Führung"; Dr. Henrik
Bispinck, Dr. Roger Engelmann, Prof. Dr. Daniela Münkel
- Lernen für die Demokratie: "Mielkes Dienstsitz.
Bildungspotenzial eines historischen Ortes"; Dr. Axel Janowitz
15:00 Uhr:
- "Stasi heute?" DDR-Staatssicherheit in der Bildungsarbeit; Dr. Axel Janowitz
Samstag, 02.03.2013
10:30 Uhr:
- Podiumsdiskussion "Lernen aus der Geschichte: Muss es einen antitotalitären Konsens geben?"
Ort:
- Ringberg Hotel Suhl, Ringberg 10, 98527 Suhl
Weitere Informationen unter: www.geschichtsmesse.de
Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin