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Cover der Publikation 'DDR im Blick der Stasi 1963'
Pressemitteilung

Neue Publikation: DDR im Blick der Stasi 1963

BStU legt aktuellen Band aus der ZAIG-Reihe vor

Das Jahr 1963 war von markanten Veränderungen geprägt: Zwei Jahre nach dem Mauerbau in Berlin kam Bewegung in die nationale und internationale Politik. Der SPD-Politiker Egon Bahr prägte die Formel "Wandel durch Annäherung", die den unumstößlichen Beginn der Entspannungspolitik markiert. Mit dem ersten Passierscheinabkommen wurde die Mauer im Dezember 1963, zumindest für West-Berliner, erstmals wieder durchlässig. Der aktuelle Band der Reihe "Die DDR im Blick der Stasi" des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) vertieft den historischen Blick auf das Berichtsjahr 1963.

In der DDR brachte Staats- und Parteichef Walter Ulbricht 1963 grundlegende Reformen auf den Weg, die neben der Wirtschaft auch Justiz, Jugend sowie Kunst und Kultur betrafen. Er reagierte damit geschickt auf ernsthafte Krisensymptome. Doch breite Bevölkerungskreise machten weiterhin ihrer Unzufriedenheit Luft, seien es Arbeiter oder Jugendliche, Christen oder Kulturschaffende.

Die Berichte der DDR-Staatssicherheit an die SED-Führung spiegeln in aller Deutlichkeit die Ambivalenz dieses markanten Jahres zwischen Aufbruch und Beharrung wider.

Hinweis für Redaktionen: Rezensionsexemplare sind über die BStU-Pressestelle erhältlich: presse@bstu.bund.de oder 030-2324-7170

Georg Herbstritt, Historiker beim BStU und Bearbeiter des Bandes, beschreibt im Gespräch Editionsausgabe 1963 auf dem YouTube-Kanal des Stasi-Unterlagen-Archivs einige markante Entwicklungen des Jahres:

Elmar Kramer, Stv. Pressesprecher

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Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

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Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de