Zeit
05. Juli 2022, 19:00 Uhr
Ort
Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock (DuG)
Grüner Weg 5
18055 Rostock
Veranstalter
Stasi-Unterlagen-Archiv Rostock
Straße der Demokratie 2
18196 Waldeck-Dummerstorf
Telefon: (038208) 826-0
E-Mail: rostock.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de
Mitveranstalter
Landeszentrale für politische Bildung M-V/Dokumentations- und Gedenkstätte (DuG)
Grüner Weg 5
18055 Rostock
Der Eintritt ist frei.
Als die Deutsche Seereederei (DSR) am 1. Juli 1952 gegründet wurde, sollte sie wichtige Funktionen für die noch junge DDR erfüllen. Neben dem Gütertransport und dem Erwirtschaften von Devisen gehörte auch die Repräsentation der DDR im Ausland dazu. Für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) stellte die Reederei aber vor allem ein Sicherheitsrisiko dar. Schiffe, Häfen und Mitarbeitende wurden wegen des engen Kontakts zum Westen und der möglichen Angriffsziele für Spionage und Sabotage umfangreich überwacht.
Wie war diese Überwachung organisiert? Mit wem arbeitete das MfS zusammen, um die DSR-Seeleute im engmaschigen Netz der staatlichen Kontrolle zu halten? Und welche Folgen hatte das insbesondere für Betroffene? Diese und weitere Fragen klärt Dr. Franziska Cammin (Historikerin) in ihrem Vortrag.
Die Veranstaltung findet gemäß den aktuellen Auflagen zum Infektionsschutz statt.