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Kreisdienststelle Saalkreis

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 49 lfm
Laufzeit: 1959 - 1990
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach- "Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Arbeit der Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) der Kreisdienststelle
- Beobachtung der Objektumwelt der Ausweichführungsstelle der BV Halle
- Informationen zum VEB Draht- und Seilwerk Rothenburg und VEB Kaliwerk Teutschenthal

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die bei Auflösung des MfS noch "aktiven" registrierten Vorgänge wurden dem Bestand zugeordnet. Damit war der Überlieferungszusammenhang wiederhergestellt. Diese Unterlagen sind zurzeit nur personenbezogen nutzbar. Die überwiegend als ungeordnete lose Blattablage aufgefundene personenbezogene Zentrale Materialablage (ZMA) wurde neu verzeichnet, da nur wenige zugehörige Karteikarten überliefert sind. Die unerschlossenen Unterlagen wurden in einem Schnelldurchlauf grob gesichtet. Die sachthematische Erschließung ist abgeschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

- der Saalkreis verfügte über keine Kreisstadt
- der überwiegende Teil der staatlichen Einrichtungen hatte seinen Sitz in der Bezirkshauptstadt Halle