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Die Leuna-Werke bei Halle

Wirtschaft

Die "Sicherung der Volkswirtschaft" war eine wichtige Aufgabe der Stasi. Dazu gehörte die Überwachung der DDR-eigenen Betriebe und der Schutz gegen Sabotage genauso wie Wirtschaftsspionage im "nichtsozialistischen Ausland".

Alle Beiträge zum Thema Wirtschaft

Thema

Die Überwachung vietnamesischer Vertragsarbeiter in Ost-Berlin

Die DDR warb seit den 60er Jahren für verschiedene Industriebereiche zeitlich befristet Vertragsarbeiter aus dem sozialistischen Ausland an. Ein Großteil der Arbeitskräfte kam aus der Sozialistischen Republik Vietnam. In Ost-Berlin überwachte die Stasi die Arbeiter u. a. in Hinblick auf den ...

Thema

Raubzug im Spielzeugland

Stasi und DDR-Antikhandel auf der Jagd nach Porzellanpuppen

Der Verkauf von Porzellanpuppen und Puppenteilen in großen Mengen ließ im Sommer 1982 Mitarbeiter der Abteilung 13 der Hauptabteilung VII (HA VII/13) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und Steuerfahnder des Rates des Bezirkes Magdeburg aufmerken. Sie leiteten Ermittlungen gegen zwei ...

Thema

Christbaumschmuck im Spiegel der Stasi-Unterlagen

Der beliebte Thüringer Christbaumschmuck hat seinen Ursprung im Thüringer Wald, speziell im kleinen Städtchen Lauscha. In der DDR waren die zerbrechlichen Erzeugnisse wichtiges Exportgut und sprudelnde Devisenquelle, denn den Großteil des Christbaumschmucks verkauften die Außenhändler ...

Thema

Der VEB Chemiewerk Kapen und die Splittermine SM-70

Mit dem Mauerbau im Jahr 1961 reagierte die DDR auch auf die anhaltende Fluchtbewegung der eigenen Bevölkerung in die Bundesrepublik und nach West-Berlin. Damit wurde endgültig ein bereits durch die Aktionen "Grenze" und "Ungeziefer" im Jahr 1952 angestoßener Prozess manifester Bestandteil der ...

Thema

Von Strauß und Schalck-Golodkowski eingefädelt

Bundesrepublik bürgt für einen Milliardenkredit an die nahezu bankrotte DDR

1983 war die Lage zwischen Ost und West äußerst angespannt. Mit der Nachrüstung in Westeuropa als Reaktion auf die Stationierung neuer sowjetischer Atomraketen erreichte das Wettrüsten der Supermächte einen erneuten Höhepunkt. Auch das deutsch-deutsche Verhältnis war erneut an einem ...

Thema

Die Schuld an den Schulden

Die Schürer-Mittag-Kontroverse 1988

Die steigende Verschuldung führte dazu, dass der DDR in den 80er Jahren ein Wirtschafts- und Staatsbankrott drohte. Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (SPK), forderte im April 1988 einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik der DDR.

Thema

Bestecke kontra Rohre

Konsumgüterproduktion im VEB Rohrkombinat Riesa

Im Dezember 1984 weitete die DDR die Produktion von Edelstahlbestecken aus. Neben dem privaten Bedarf der Bevölkerung erhoffte man sich auch die Erwirtschaftung von Devisen durch Exporte ins westliche Ausland. Nachdem es bei der Besteckproduktion im volkseigenen Betrieb Stahl- und Walzwerk Riesa ...

Thema

Einsturz der Stauseebrücke Zeulenroda am 13. August 1973

Bei dem Einsturz der Stauseebrücke in der thüringischen Kleinstadt Zeulenroda wurden vier Arbeiter getötet und fünf schwer verletzt. Da sich das Unglück am 12. Jahrestag des Mauerbaus ereignete, vermuteten Volkspolizei und Staatssicherheit Sabotage als Ursache.

Thema

Aktion "Licht"

Der Stasi-Raubzug in den Banken der DDR

Im Januar 1962 sah die DDR-Partei- und Staatsführung die Zeit für gekommen, um einen einzigartigen Raubzug auf deutschem Boden zu starten. Mit der Aktion "Licht" ließ das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in nahezu allen Banken der DDR heimlich Safes und Schließfächer öffnen.

Thema

Simson unter Kontrolle

Welche Rolle spielte die Stasi in der Moped- und Waffenschmiede Simson in Suhl?

Das auf Waffen- und Fahrzeugproduktion spezialisierte Unternehmen Simson im Thüringer Wald war während seines Bestehens vielfältigen Brüchen ausgesetzt. In der DDR wurde der Fokus vor allem auf Jagdwaffen gelegt.

Thema

Die Stasi in Bayern: Ingolstadt

In Ingolstadt interessierte sich die Stasi für das Audi-Werk, eine Erdöl-Pipeline und eine Raffinerie. Zudem führte sie hier einen Bank-Angestellten als Inoffiziellen Mitarbeiter (IM), der Finanzdaten seiner Kunden an das MfS lieferte. Später konnte das MfS auch seinen Sohn anwerben und ihn ...

Thema

Die Stasi in Baden-Württemberg: Stuttgart

In Stuttgart hatte die Stasi beispielsweise eine Gruppe von Bauarbeitern aus der DDR im Blick, die in der Landeshauptstadt auf einer Baustelle tätig waren. Außerdem lieferte ein ehemaliger DDR-Bürger ein Jahrzehnt lang Informationen über die Region, die Stimmung der Bevölkerung sowie Details ...

Thema

Ein Kronkorken unter Sabotageverdacht

Der Technische Direktor des VEB Berliner Brauereien hatte dem DDR-Ministerrat über Probleme des Betriebs mit Flaschenverschlüssen berichtet. Die Stasi beschäftigte sich intensiv mit dem Fall. Die Geheimpolizei witterte Sabotage des Westens.

Thema

"Betrug am Arbeiter"

Die Kaffeekrise 1977 im Blick des MfS

1977 wurde in der DDR ein weit verbreitetes Genussmittel zum Politikum: Der Kaffee. Aufgrund gestiegener Weltmarktpreise hatte sich die DDR-Regierung entschlossen, einige Kaffeesorten durch einen "Kaffee-Mix" genannten Verschnitt zu ersetzen. Dies löste einen Sturm der Entrüstung aus, der die ...

Thema

Knastware für den Klassenfeind

Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit

Im Jahr 2012 geriet der Möbelriese Ikea als Nutznießer von Häftlingsarbeit aus der DDR in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Während das schwedische Unternehmen Anstrengungen zur Aufarbeitung seiner Vergangenheit unternahm, wurde bekannt, dass viele weitere Unternehmen ebenfalls Waren ...

Thema

Geheimsache Uranbergbau

Die Wismut AG - ein "Staat im Staat"

Die ostdeutsche Wismut AG war der drittgrößte Uranproduzent der Welt. Sie ermöglichte den Aufstieg der UdSSR zur nuklearen Supermacht. Um den strategischen Rohstoff Uran zu gewinnen, entstand in der DDR ein "Staat im Staate" - die Sowjetisch-deutsche Wismut Aktiengesellschaft.