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Fotos, Postkarten und Filmstreifen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv

Leihausstellungen

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Baukasten-Ausstellung "Die Stasi"

Modulare Ausstellung zur Tätigkeit der DDR-Staatssicherheit in den Regionen

Wie arbeitete die Stasi in meiner Region, was war ihre Aufgabe? Wie und weshalb geriet überhaupt jemand in das Visier der Staatssicherheit? Entlang dieser Fragen gibt die modulare Ausstellung des Stasi-Unterlagen-Archivs "Die Stasi" konkreten Einblick in die Handlungspraxis der DDR-Geheimpolizei.

Das Besondere: Die Ausstellung lässt sich je nach inhaltlichem Anlass und räumlichen Bedingungen individuell zusammenstellen – die Leihnehmer können also ihre eigene Ausstellung komponieren. Das breite Angebot an thematischen, biografischen und ereignisgeschichtlichen Ausstellungsmodulen eröffnet zahlreiche Lösungen.

Zur unkomplizierten Aufstellung vor Ort sind die Ausstellungsmodule auf Roll-Ups produziert. Derzeit sind über 140 Roll-Ups erhältlich. Die Sichtfläche der Roll-Ups beträgt 1,0 x 2,0 m. Jedes Roll-Up ist einzeln in einer Tragetasche verpackt (Gewicht ca. 6 kg).

RollUp 1 der Baukastenausstellung "Die Stasi"

"Lernt Polnisch" – Solidarność, die DDR und die Stasi

Der Titel der zweisprachigen Ausstellung ist eine der Losungen, die 1980/81 in der DDR als Graffiti an Hauswänden oder auf Schaufensterscheiben, als Flugblatt, Postkarte oder Plakat auftauchten. Mut und Kraft der polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarność machten auch den Oppositionellen im ostdeutschen Nachbarland Hoffnung auf Reformen und eine neue politische Ära. Die DDR-Führung dagegen befürchtete vor allem, der Funke könne überspringen. Sie beauftragte die Staatssicherheit, die Reaktionen der Menschen in der DDR scharf zu überwachen.

Die Ausstellung zeigt anhand von Stasi-Unterlagen, wie die Geheimpolizei pro-polnische – also "feindlich-negative" – Haltungen verfolgte und versuchte, Solidarität mit der Bewegung zu unterbinden. Das Stasi-Unterlagen-Archiv stellt Ihnen die Ausstellung gern mit Leihvertrag kostenfrei zur Verfügung und übernimmt in Absprache den Transport.

Die Ausstellung bieten wir in drei Sprachen an:

  • 13 Roll-Ups (1,00 x 2,00 m) in Deutsch
  • 13 Roll-Ups (1,00 x 2,00 m) in Englisch
  • 13 Roll-Ups (1,00 x 2,00 m) in Polnisch
  • vier Roll-Ups sind als Paar zu nutzen
Rotes Batiktuch von Thomas Kretschmer mit der Aufschrift "1981. Lernt Polnisch". In der Mitte ist eine Blume zu sehen.

Überwachen. Verängstigen. Verfolgen – Stasi. Die Geheimpolizei der DDR

Die Stasi war ein wichtiges Machtinstrument der Staatspartei SED und verfügte als Geheimpolizei, Ermittlungsbehörde und Nachrichtendienst über weitreichende Befugnisse. Wer in das Visier des MfS geriet, wurde verfolgt und hart bestraft. Fünf Themenbereiche und fünf Einzelschicksale verdeutlichen die Auswirkungen auf die Bevölkerung der DDR.

Derzeit sind 13 Roll-Ups (1,00x2,00m) in Deutsch erhältlich.

Foto aus einem Bildbericht der Stasi zur Bluesmesse in der Erlöserkirche in Berlin-Lichtenberg, 26.06.19817

Fußball für die Stasi – Der Berliner Fußball-Club Dynamo

Der Berliner Fußballclub Dynamo – kurz BFC Dynamo – war einer der erfolgreichsten Fußballvereine der DDR-Oberliga. Zehnmal in Folge errang er den Titel des Fußballmeisters der DDR. Trotz dieser Erfolge war der BFC in der DDR nicht sehr beliebt. Als Teil der Sportvereinigung Dynamo, die unter der Obhut des Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke stand, galt der Verein als Stasi-Club.

Für Mitarbeiter wie Spieler galt "tschekistische Disziplin" – politische Zuverlässigkeit, Gehorsam, "moralischer Lebenswandel" und keine Westkontakte. Umstrittene Schiedsrichterentscheidungen brachten den BFC jedoch immer wieder in die Kritik. Viele Fans vermuteten Manipulationen im Auftrag der Stasi.

Die Ausstellung zeichnet den Einfluss der Staatssicherheit auf den Verein nach und macht sichtbar, wie, wie der BFC und seine Fans von der DDR-Geheimpolizei überwacht und kontrolliert wurden.

Die Ausstellung umfasst zwölf Module (Roll-Ups 1,00x2,00m) in Deutsch.

Zusätzlich gibt es ein Booklet in Deutsch und Englisch zur Ausstellung.

Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit  der DDR, besucht eine Sportveranstaltung  der SV Dynamo, 1970.

"Stasi. Was war das?" – Poster-Ausstellung für Schulen

Die kostenlose Poster-Ausstellung "Stasi. Was war das?" ist für Lehrerinnen und Lehrer gedacht, die das Thema DDR im Unterricht behandeln und zur Einstimmung oder zur Vertiefung anschauliches Material nutzen möchten. Sie muss im Anschluss nicht zurückgegeben werden.

13 Themenposter zeigen das Wirken der DDR-Staatssicherheit in ausgewählten Lebensbereichen der DDR, beleuchten die Rolle der Stasi bei zentralen Ereignissen und informieren über die Methoden der Geheimpolizei. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung, was mit den Hinterlassenschaften des MfS nach dem Ende der DDR geschah.

Die Poster können als Gesamtausstellung gezeigt werden – jedes Thema funktioniert aber auch für sich. Adressaten der Ausstellung sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10. Die Themen der Poster wurden aus Lehrplänen für diese Klassenstufen ausgewählt.

Überwachungsfoto von 1987, das als Titelbild der Posterausstellung für Schule gewählt wurden

Kontakt und Bezug

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