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Dauerausstellung am Standort Gera

Dauerausstellungen in der Region

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Dauerausstellung Chemnitz

Methoden und Arbeitsweisen des Staats­sicherheits­dienstes

Kontakt für Führungen

Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz

Telefon: 030 18665-3700
E-Mail: chemnitz.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung im Informations- und Dokumentationszentrum Dresden

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Stasi-Unterlagen-Archiv Dresden

Telefon: 030 18 665-3411
E-Mail: dresden.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung im Informations- und Dokumentationszentrum Erfurt

Sicherungsbereich DDR

Wie wurden die Menschen in der DDR überwacht und ausspioniert? Wie funktionierte der Überwachungsapparat und wie war er aufgebaut? Welchen Anteil hatte das Ministerium für Staatssicherheit an politischen Prozessen? Welche Fluchten über die Grenze verhinderte die Geheimpolizei? Wo waren die Lager, in denen oppositionelle Bürger eingesperrt werden sollten? Antworten darauf bietet das Informations- und Dokumentationszentrum des Landes Thüringen im Gebäude des Stasi-Unterlagen-Archivs Erfurt.

Die Ausstellung "Sicherungsbereich DDR" zeichnet die geschichtliche Entwicklung des Staatssicherheitsdienstes nach und dokumentiert einige seiner regionalen Aufgaben im ehemaligen Bezirk Erfurt. Dazu zählten insbesondere die Sicherung der Staatsgrenze zur Bundesrepublik und die Überwachung der Transitstrecke zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin.

Geschichte des Staatssicherheitsdienstes

Die historischen Wurzeln des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), wie der offizielle Name lautete, reichen bis in die Zeit vor Gründung der DDR. So existierten bereits Vorläufer-Organisationen mit geschulten Mitarbeitern als am 08. Februar 1950 das MfS per Gesetz ins Leben gerufen wurde. Im Laufe der Jahre breitete sich die Stasi flächendeckend im Bezirk Erfurt aus. Das Ministerium unterhielt schließlich in jedem Kreis eine eigene Dienststelle. Die Mitarbeiterzahlen stiegen dabei kontinuierlich. Zum Zeitpunkt der Auflösung des MfS im Februar 1990 arbeiteten in der Bezirksverwaltung Erfurt 2915 hauptamtliche Mitarbeiter, die 8672 inoffizielle Mitarbeiter steuerten.

Transitüberwachung

1972 trat das deutsch-deutsche Transitabkommen in Kraft, das Reisen von Westdeutschland nach Westberlin erleichtern sollte. Ein Verlassen der vorgegebenen Transitstrecken, meist Autobahnen, war den Reisenden verboten, ebenso das Mitnehmen von Personen, die nicht im Transit reisten. In der Folge wurden die Autobahn-Rastplätze im Bezirk Erfurt schnell zu Orten, an denen sich DDR-Bürger mit ihren Freunden und Verwandten aus dem Westen trafen. Für die Stasi war dies ein gewichtiger Grund, die Transitstrecken besonders intensiv zu überwachen und zu kontrollieren.

Grenzsicherung

Die Überwachung der Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik begann bereits im Hinterland, in der so genannten 5-Kilometer-Sperrzone. In den hier liegenden Grenzorten kontrollierte die Stasi das Leben. Dazu arbeitete sie eng mit Kräften der Transportpolizei, der Volkspolizei und politisch zuverlässigen Personen aus der Zivilbevölkerung, den sogenannten Grenzhelfern, zusammen. Für die Untersuchung von Fluchtversuchen und geglückten Republikfluchten war das MfS jedoch allein zuständig. Die Ausstellung zeigt verschiedene Grenzabschnitte, deren Sicherung und Überwachung.

Ausstellungstafel über Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit der DDR
Ausstellungsexponate: Von der Stasi gesammelte Körpergerüche - aufbewahrt in Einweckgläsern

Kontakt für Führungen

Stasi-Unterlagen-Archiv Erfurt

Telefon: 030 18665-4711
E-Mail: erfurt.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung im Dokumentationszentrum Frankfurt (Oder)

Freiheit für meine Akte

In der Frankfurter Außenstelle ist auch das regionale Dokumentationszentrum des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesland Brandenburg zum Wirken des Staatssicherheitsdienstes zu finden. Es vereint unter dem Titel "Freiheit für meine Akte" 29 Ausstellungstafeln und mehrere Vitrinen mit authentischem Material. Die im Dezember 1994 eröffnete Ausstellung erläutert in drei Räumen und dem Foyer unter anderem die Geschichte, Struktur und die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit. Besonderen Raum wird dabei den Auswirkungen gegeben, die die Unterdrückungs- und Zersetzungsarbeit der Stasi auf das Leben der Betroffenen hatte.

Zu sehen sind auch Kopien verschiedener Stasi-Akten, darunter die eines inoffiziellen Mitarbeiters, die Personalakte eines hauptamtlichen Mitarbeiters, die Akte eines Offiziers im besonderen Einsatz (OibE).

Durch sachliche Informationen wollen wir mithelfen, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Das Dokumentationszentrum ist ein Ort der Information, der Diskussion und des Lernens, quasi eine Geschichtsstunde vor Ort. Die jungen Menschen, die das Dokumentationszentrum besuchen, sollen sich ein Bild über das Leben in der DDR machen. Sie können sich eine eigene Meinung bilden, unbeeinflusst von den Erwachsenen, von Elternhaus und Schule.

Wir bieten Führungen im Dokumentationszentrum an, Vorträge zu gewünschten Themen, Gespräche mit Betroffenen und Zeitzeugen sowie Videovorführungen. Nach Absprache können Projekttage im Stasi-Unterlagen-Archiv Frankfurt (Oder) durchgeführt werden.

Wir bitten Sie, Führungen vorab zu vereinbaren. Der Eintritt ist kostenfrei.

Öffnungszeiten

täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr

Exponat der Dauerausstellung im Informations- und Dokumentationszentrum Frankfurt (Oder)

Kontakt für Führungen

Stasi-Unterlagen-Archiv Frankfurt (Oder)

Telefon: 030 18665-2400
E-Mail: frankfurt.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung Gera

Stasi - Schattenarmee einer Diktatur

Im Stasi-Unterlagen-Archiv Gera können Sie die ständige Ausstellung "Stasi – Schattenarmee einer Diktatur" und zusätzlich wechselnde Ausstellungen zum Thema DDR und Staatssicherheit besuchen. Die Ausstellung informiert über das MfS, welches im Auftrag der Partei und Regierung das Leben der DDR-Bürger kontrollierte und überwachte. Dabei wird der gerätetechnische Aufwand der Stasi gezeigt, mit der sie versuchte in die Privatsphären der Bürger einzudringen und Informationen jeglicher Art zu sammeln. Auch für den öffentlichen Bereich gab es verschiedene Mittel und Methoden der perfiden Überwachung. So wurde z.B. in eine Gießkanne eine Kamera eingebaut, um heimlich Fotos auf einem Friedhof anzufertigen.

Des Weiteren ist eine breite Palette technischer Exponate zu sehen, wie:

  • getarnte Foto- und Tontechnik, eingebaut in Alltagsgegenständen, beispielsweise in Handtaschen oder Füllfederhaltern
  • Einbruchswerkzeug
  • tragbare Kopiergeräte
  • Infrarotfotogeräte aus dem Kühlergrill eines Autos und vieles mehr

Ein Stasi-Büro mit originaler Einrichtung und ein Bereich mit Exponaten der Traditionspflege des MfS vermitteln Eindrücke über den Stasi-Alltag. Der Eintritt ist frei. Für Führungen vereinbaren Sie bitte einen Termin mit uns.

Öffnungszeiten

Montag - Donnerstag: 08:00-17:00 Uhr
Freitag: 08:00-14:00 Uhr
Samstag, Sonntag: nach telefonischer Anmeldung

 

Kontakt für Führungen

Stasi-Unterlagen-Archiv Gera

Telefon: 030 18665-4211
E-Mail: gera.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung im Informations- und Dokumentationszentrum Halle

Entschlüsselte Macht

Wie wurden die Menschen in der DDR überwacht und ausspioniert? Wie funktionierte der Überwachungsapparat und wie war er aufgebaut? Welchen Anteil hatte das Ministerium für Staatssicherheit an politischen Prozessen? Welche Fluchten über die Grenze verhinderte die Geheimpolizei? Wo waren die Lager, in denen oppositionelle Bürger eingesperrt werden sollten? Antworten auf diese Fragen finden Sie im Informations- und Dokumentationszentrum. Dort kann die Daueraustellung "Entschlüsselte Macht" besichtigt werden. Führungen sind nach Absprache möglich. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung gliedert sich in zwei Schwerpunkte.

Der erste Ausstellungsteil beschreibt den gesetzlichen Auftrag des Stasi-Unterlagen-Archivs, u.a.:

  • Erschließung und Bestandserhaltung der MfS-Akten
  • persönliche Akteneinsicht für Bürger
  • Bereitstellung der Unterlagen für die wissenschaftliche Forschung und Medien
  • politische Bildungsarbeit.

Der zweite und größere Ausstellungsteil informiert über das Ministerium für Staatssicherheit:

  • geschichtliche Entwicklung
  • Strukturen
  • Überwachungsmethoden und Wirkungsweise.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 08:00-18:00 Uhr
Samstag: nach Vereinbarung

Kontakt für Führungen

Stasi-Unterlagen-Archiv Halle (Saale)

Telefon: 030 18665-2711
E-Mail: halle.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung Leipzig

Überwachen. Verängstigen. Verfolgen. – Stasi. Die Geheimpolizei der DDR.

"Genossen, wir müssen alles wissen": So lautete das Motto, das der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, seinen Mitarbeitern vorgab. Mit diesem Wissen sollten sie die "Feinde" der SED aufdecken und unschädlich machen, um die Herrschaft der SED in der DDR sicherzustellen.

Zur Erfüllung dieses Auftrages verfügte das Ministerium für Staatssicherheit über weitreichende Befugnisse: Es war gleichzeitig innenpolitische Geheimpolizei, Ermittlungsbehörde und Auslandsnachrichtendienst. Im Jahr 1989 waren rund 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter für der Stasi tätig. Sie wurden durch ein Netz von etwa 189.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IM) verstärkt. Die IM lieferten umfangreiche Informationen aus allen Bereichen des Lebens.

Die Ausstellung des Stasi-Unterlagen-Archivs vermittelt wichtige Grundkenntnisse über die Tätigkeit des MfS. Anhand von fünf Themenbereichen - Jugend, Reisen, Kultur, Kirche und Sport - zeigt sie, wie die Stasi den Alltag der Bevölkerung überwachte und kontrollierte. Ausgewählte Einzelschicksale verdeutlichen, was "Bearbeitung" durch die Stasi für die betroffenen Menschen bedeutete.

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten

Montag - Freitag: 8:00-18:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10:00-18:00 Uhr

Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig

Telefon: 030 18665-3333
E-Mail: leipzig.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung Schwerin

Licht aus am Demmlerplatz –
Die Stasi und ihr Ende im Bezirk Schwerin

Die Ausstellung "Licht aus am Demmlerplatz – Die Stasi und ihr Ende im Bezirk Schwerin" gibt Einblick in die Entstehung, Entwicklung, Arbeitsweise und das Ende des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im ehemaligen Bezirk Schwerin. Auf 28 Tafeln werden Fotos und Dokumente gezeigt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Originalgegenstände des ehemaligen DDR-Geheimdienstes.

Einzelschicksale aus Schweriner Stasi-Akten machen die Vorgehensweise des MfS und die Folgen für den Einzelnen deutlich. Auf mehreren Ausstellungstafeln kann nachvollzogen werden wie eine Schweriner Familie beobachtet, ihre Post und Telefonate kontrolliert und sie schließlich verhaftet wurde.

Führungen für Gruppen sind nach Terminabsprache möglich. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 09:00 bis 20:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 11:00 bis 18:00 Uhr

Kontakt für Führungen

Stasi-Unterlagen-Archiv Schwerin

Telefon: 030 18665-1400
E-Mail: schwerin.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Dauerausstellung Suhl

Das war´s –
Die Untersuchungshaftanstalt des MfS in Suhl

In unserer Außenstelle präsentieren wir ständig wechselnde Ausstellungen zur Struktur und Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und zur Geschichte der DDR. Des Weiteren wird speziell die Geschichte der Stasi im ehemaligen Bezirk Suhl dargestellt.

Eine umfangreiche Ausstellung zum "Suhler Stasi-Gefängnis" verdeutlicht die Geschichte des Gebäudes und die Bedingung der Untersuchungshaft. Zur Zeit kann zusätzlich die Ausstellung "Überwachen. Verängstigen. Verfolgen." besichtigt werden.

Auf Anfrage werden Besucher gerne durch die Ausstellungen begleitet. Um Voranmeldung wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag: 8:00 - 16:00 Uhr
Freitag: 8:00 - 14:00 Uhr

Kontakt für Führungen

Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl

Telefon: 030 18665-4511
E-Mail: suhl.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de