Dauer-, Wander- und Leihausstellungen vermitteln Grundlagenwissen zur DDR-Staatssicherheit und zeigen anhand biografischer und regionalspezifischer Beispiele die Auswirkungen ihrer Tätigkeit.
Die DDR warb seit den 60er Jahren für verschiedene Industriebereiche zeitlich befristet Vertragsarbeiter aus dem sozialistischen Ausland an. Ein Großteil der Arbeitskräfte kam aus der Sozialistischen Republik Vietnam. In Ost-Berlin überwachte die Stasi die Arbeiter u. a. in Hinblick auf den ...
Stasi und DDR-Antikhandel auf der Jagd nach Porzellanpuppen
Der Verkauf von Porzellanpuppen und Puppenteilen in großen Mengen ließ im Sommer 1982 Mitarbeiter der Abteilung 13 der Hauptabteilung VII (HA VII/13) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und Steuerfahnder des Rates des Bezirkes Magdeburg aufmerken. Sie leiteten Ermittlungen gegen zwei ...
Wie der westdeutsche Verfassungsschutzmitarbeiter Hansjoachim Tiedge in die DDR überlief
Am 19. August 1985 reiste Hansjoachim Tiedge, Gruppenleiter des westdeutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, über Helmstedt-Marienborn in die DDR und bat um Asyl. Sein Übertritt löste einen der größten Geheimdienstskandale in der Geschichte der Bundesrepublik aus.
Im Dezember 1989 durchsuchte die Militärstaatsanwaltschaft die ehemaligen Diensträume von Stasi-Chef Erich Mielke. Sie sollte persönliche Gegenstände und Unterlagen des einstigen Ministers sicherstellen. Dabei wurde auch ein roter Koffer gefunden. Um seinen überraschenden Inhalt ranken sich bis heute Legenden.
Am 17. Januar 1988 entrollten Demonstrierende bei der alljährlichen "Kampfdemonstration" der SED nicht genehmigte Transparente. Die Stasi fürchtete eine Verbindung zwischen Bürgerrechtlern und Ausreisewilligen.
Im Juni 1953 entzündete sich der gärende Unmut der DDR-Bürgerinnen und -Bürger an Normerhöhungen in den Betrieben und Baustellen. Aus spontanen Streiks entwickelte sich ein Aufstand, der das ganze Land erfasste.
Um die Massenflucht aus der DDR zu stoppen, errichtete das SED-Regime am 13. August 1961 die Berliner Mauer. Eine zentrale Rolle spielte dabei die Staatssicherheit.
1989 gelang es einer friedlichen Bürgerbewegung, einen stark bewaffneten Sicherheitsapparat zu entmachten. Eine Chronologie der revolutionären Krise aus Sicht der Staatssicherheit.
Über Schlupflöcher im Eisernen Vorhang schmuggelte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unbemerkt Dokumente, Agenten und Sonderkommandos zwischen Ost und West hin und her. Der Geheimpolizei stand dafür ein ausgeklügeltes System an "Grenzschleusen" zur Verfügung, die sich gut versteckt in dichten Wäldern und an abgelegenen Orten befanden. In den überlieferten Unterlagen sind sie sehr detailreich beschreiben.