Dauer-, Wander- und Leihausstellungen vermitteln Grundlagenwissen zur DDR-Staatssicherheit und zeigen anhand biografischer und regionalspezifischer Beispiele die Auswirkungen ihrer Tätigkeit.
In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 1985 vermeldete das MfS in Ost-Berlin eine ungewöhnliche Grenzverletzung: Ein Hund aus dem Westen war in die Grenzsicherungsanlagen der DDR geraten. Ein Bericht der HA VI protokolliert die Rückgabe des Hundes an Polizisten aus West-Berlin minutengenau.
Am 21. Juni 1973 öffneten die Grenzübergangsstellen (GÜST) Meiningen/Eußenhausen und Eisfeld/Rottenbach in Südthüringen, was Reisen zwischen der Bundesrepublik und der DDR ermöglichte. Der Bezirk Suhl hatte den längsten Grenzverlauf zur Bundesrepublik und umfasste die Kreise Bad Salzungen, ...
40 Jahre lang hatte die Stasi ihre Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Von hier aus organisierte die Staatssicherheit die Überwachung und Unterdrückung der Bevölkerung der DDR sowie die Spionage im Ausland. Heute ist das Gelände als "Campus für Demokratie" ein Ort der Aufklärung und ...
Im Dezember 1989 durchsuchte die Militärstaatsanwaltschaft die ehemaligen Diensträume von Stasi-Chef Erich Mielke. Sie sollte persönliche Gegenstände und Unterlagen des einstigen Ministers sicherstellen. Dabei wurde auch ein roter Koffer gefunden. Um seinen überraschenden Inhalt ranken sich bis heute Legenden.
Am 17. Januar 1988 entrollten Demonstrierende bei der alljährlichen "Kampfdemonstration" der SED nicht genehmigte Transparente. Die Stasi fürchtete eine Verbindung zwischen Bürgerrechtlern und Ausreisewilligen.
Im Juni 1953 entzündete sich der gärende Unmut der DDR-Bürgerinnen und -Bürger an Normerhöhungen in den Betrieben und Baustellen. Aus spontanen Streiks entwickelte sich ein Aufstand, der das ganze Land erfasste.
Um die Massenflucht aus der DDR zu stoppen, errichtete das SED-Regime am 13. August 1961 die Berliner Mauer. Eine zentrale Rolle spielte dabei die Staatssicherheit.
1989 gelang es einer friedlichen Bürgerbewegung, einen stark bewaffneten Sicherheitsapparat zu entmachten. Eine Chronologie der revolutionären Krise aus Sicht der Staatssicherheit.
Über Schlupflöcher im Eisernen Vorhang schmuggelte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unbemerkt Dokumente, Agenten und Sonderkommandos zwischen Ost und West hin und her. Der Geheimpolizei stand dafür ein ausgeklügeltes System an "Grenzschleusen" zur Verfügung, die sich gut versteckt in dichten Wäldern und an abgelegenen Orten befanden. In den überlieferten Unterlagen sind sie sehr detailreich beschreiben.
1982 stagniert die ökonomische Entwicklung, Verschleiß und Mangelwirtschaft führen zu Bränden und Explosionen in Industriebetrieben und in der Bevölkerung macht sich angesichts einer veritablen Versorgungskrise Resignation breit.
des Bundesarchivs für den Zeitraum Januar 2021 bis Juni 2023
Der erste Tätigkeitsbericht des Bundesarchivs für den Zeitraum Januar 2021 bis Juni 2023 zu Stasi-Unterlagen beschreibt die Arbeit im Transformationsprozess vom BStU zum Bundesarchiv. Dem Deutschen Bundestag wird in zweijährigen Abständen ein Bericht über den Fortgang des Prozesses vorgelegt.
1970 stand mit den Begegnungen von Erfurt und Kassel im Zeichen der deutsch-deutschen Annäherung. Das MfS warnte vor einer Gefahr für die Herrschaft der SED, während die Bevölkerung große Hoffnungen hegte.