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Bezirkskoordinierungsgruppe (BKG)

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 31 lfm
Laufzeit: 1970 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

- Bearbeitung von Antragstellern auf ständige Ausreise, Zurückdrängen von Übersiedlungsersuchen
- Koordinierung mit der Volkspolizei, der Abteilung Innere Angelegenheiten beim Rat des Bezirkes und den Räten der Kreise und der Zentralen Koordinierungsgruppe des MfS

Enthält u. a.

- Bearbeitung von Anträgen auf ständige Ausreise aus der DDR
- Unterbindung von Republikfluchten, Nichtrückkehr von Dienstreisen, Gastspielen und genehmigten Reisen in Familienangelegenheiten
- Versuchte Republikfluchten sowie Betreten des Grenzgeländes
- Übersiedlung von Gefangenen
- Botschaftsaufsucher in Berlin, Prag und Warschau
- Verhinderung von Schleusungen
- Beobachtungen an der Grenze zu West-Berlin
- Zusammenarbeit mit tschechischem Geheimdienst
- Zusammenschluss Ausreisewilliger zur Arbeitsgruppe "Staatsbürgerschaftsrecht der DDR"
- Öffentliche Äußerungen von Ausreisewilligen
- Planung
- Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern (IM)
- Bearbeitung und Kontrolle von Personen, Objekten, Einrichtungen, Betrieben, Organisationen u. a.

Informationen über die Bearbeitung des Teilbestandes

Zunächst erfolgte eine Vorordnung in die Gruppen registrierte Akten (IM, GMS, OV, OPK), Zentrale Materialablage (ZMA) und in noch zu erschließendes Material. Die registrierten Akten und die Zentrale Materialablage sind personenbezogen zugriffsfähig. Die Erfassung der sachbezogenen Unterlagen erfolgte in erweiterter Verzeichnung.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- nummerische Findkartei
- Schlagwortkartei
- Decknamenkartei
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)

Besonderheiten

keine