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Kreisdienststelle Bernau

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 66 lfm
Laufzeit: 1952 - 1989 (1990)
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Internierungslager
- Planstellenbesetzungsnachweis
- Mitarbeiter-Dossiers
- Auskunftsberichte
- Mobilmachung
- Dienstliche Bestimmungen
- Arbeitspläne
- Kabelwerk Schönow
- Schichtpressstoffwerk Bernau
- Rapporterstattung und Analyse zur politisch-operativen Lage
- Statistik über Inoffizielle und Gesellschaftliche Mitarbeiter (IM, GMS)

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die registrierten Vorgänge und die Zentrale Materialablage (ZMA) wurden nach laufender Nummer geordnet und die Personendaten erfasst. Es erfolgte noch keine sachthematische Erschließung der registrierten Vorgänge. Eine Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) ist nicht überliefert. Die Sachakten sind erschlossen und die Personendaten erfasst. Die Erschließung erfolgte auf der Grundlage der Ordnungs- und Verzeichnungsrichtlinien des Stasi-Unterlagen-Archivs. Ein Bearbeitungsvermerk liegt vor.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- (BStU)-Personenkartei
- MfS-Karteien

Besonderheiten

- 3 Behältnisse mit zerrissenen Unterlagen