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Kreisdienststelle Kyritz

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 11 lfm
Laufzeit: 1956 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die "staatliche Sicherheit" in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeiter (IM)
- Personalbetreuung der hauptamtlichen Mitarbeiter der Kreisdienststelle
- Informationserfassung zu Personen im Sonderspeicher "Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe/5" (ZAIG/5)
- Aufklärung, Beobachtung, und Überprüfung von Personen, Objekten, Einrichtungen, Betrieben, Organisationen u. a.
- Aufklärung von Mitarbeitern des Kommissariats der Abteilung Kriminalpolizei des Volkspolizeikreisamtes
- Bearbeitung von ausländischen Wissenschaftlern der Virus- und Tierseuchenbekämpfung
- Sicherung des VE Hengstdepots Neustadt/Dosse

Informationen über die Bearbeitung des Teilbestandes

Die Unterlagen wurden zunächst in die Gruppen registrierte Akten (IM, GMS, OV, OPK) und noch zu erschließendes Material vorgeordnet. Im Jahr 1991 erfolgte die personenbezogene Erschließung der registrierten Vorgänge durch die Erstellung einer alphabetischen Decknamenkartei.
Es ist davon auszugehen, dass Vernichtungen von Unterlagen durchgeführt wurden. Von der Kreisdienststelle geführte Findmittel sind nicht überliefert. Auch die in den operativ tätigen Diensteinheiten übliche Zentrale Materialablage (ZMA) fehlt.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Decknamenkartei
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)

Besonderheiten

keine