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Kreisdienststelle Prenzlau

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 26 lfm
Laufzeit: 1963 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststelle (KD) hatte die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Unterlagen zur Mobilmachung
- Sicherheitsüberprüfungen zu Geheimnisträgern sowie Reise- und Auslandskadern
- Sicherung von Einrichtungen und Betrieben der Volkswirtschaft (v. a. Armaturenwerk Prenzlau)
- Sicherung des Grenzüberschreitenden Verkehrs
- Durchsetzung der Kirchenpolitik
- Unterlagen zur Verhinderung des Ungesetzlichen Verlassens der DDR und des Abflusses von Staats- und Dienstgeheimnissen
- Ermittlungen für die personelle Ergänzung des MfS, den Dienst an der Grenze und bei der Volksmarine
- Arbeitsbücher der Mitarbeiter

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Der Bestand befand sich in einem ungeordneten Zustand. Die sachbezogenen Unterlagen waren teilweise geheftet oder als lose Blattablage in Bündeln verschnürt. Für die Unterlagen erfolgte eine sachthematische Ordnung entsprechend der Struktur der Kreisdienststelle. Die Zentrale Materialablage (ZMA) wurde in gehefteter Form übernommen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- personenbezogene Karteien des MfS

Besonderheiten

keine