Stand: Dezember 2021
Umfang: 38 lfm
Laufzeit: 1957 - 1989
Erschließungsstand: 100 %
Allgemeine Informationen
Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.Enthält u. a.
- Komplexüberprüfung der Kreisdienststelle- Statistik über Inoffizielle und Gesellschaftliche Mitarbeiter (IM, GMS)
- Struktur-, Stellen- und Funktionspläne
- Planstellenbesetzungsnachweis
- Mitarbeiter-Dossiers
- Auskunftsberichte und Auszeichnungsvorschläge zu Inoffiziellen Mitarbeitern (IM)
- Führungs-IM-Netze
- Personenermittlungen
- Dienstliche Bestimmungen
- Mobilmachung
- Petrolchemisches Kombinat Schwedt
- Operativgeldabrechnungen
- Schulung
- Topografische Karten
- Jagderlaubnisinhaber
- Westliche Firmen
- Faschistische Schrift auf dem jüdischen Friedhof in Schwedt
- Arbeitsbücher
Informationen über die Bearbeitung des Bestandes
Die registrierten Vorgänge und die Zentrale Materialablage (ZMA) wurden nach laufender Nummer geordnet und die Personendaten erfasst. Es erfolgte noch keine sachthematische Erschließung der registrierten Vorgänge. Die Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) ist in geringer Anzahl überliefert. Die Sachakten sind erschlossen und die Personendaten erfasst. Die Erschließung erfolgte auf der Grundlage der Ordnungs- und Verzeichnungsrichtlinien des Stasi-Unterlagen-Archivs. Ein Bearbeitungsbericht liegt vor.Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- (BStU)-Personenkartei
- MfS-Karteien