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Kreisdienststelle Weißenfels

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 84 lfm
Laufzeit: 1955 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach- "Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Arbeit der Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) der Kreisdienststelle
- Überwachung von Personen aus dem Verantwortungsbereich
- Anbahnung von Städtepartnerschaften mit BRD-Städten
- Sicherung von Betrieben, Einrichtungen und militärischen Objekten
- Dokumente zur Vorbereitung auf den Verteidigungszustand

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die bei Auflösung des MfS noch "aktiven" registrierten Vorgänge wurden dem Bestand zugeordnet. Damit war der Überlieferungszusammenhang wiederhergestellt. Diese Unterlagen sind zurzeit nur personenbezogen nutzbar. Die umfangreiche, ebenfalls personenbezogene, Zentrale Materialablage (ZMA) wurde neu verzeichnet, da zunächst keine zugehörigen Karteien aufgefunden wurden. Später erfolgte die Ergänzung der nur teilweise überlieferten Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) mit der (BStU)-Personenkartei. Die unerschlossenen Unterlagen wurden in einem Schnelldurchlauf grob gesichtet. Die sachthematische Erschließung ist abgeschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

keine