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Kreisdienststelle Wittstock

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 52 lfm
Laufzeit: 1960 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die "staatliche Sicherheit" in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern (IM)
- Personalgewinnung und -betreuung der hauptamtlichen Mitarbeiter der Kreisdienststelle
- Aufklärung, Beobachtung und Überprüfung von Personen, Objekten, Einrichtungen, Betrieben, Organisationen
- Klosterstift "Zum Heiligen Grabe" in Heiligengrabe, u. a. 700-Jahrfeier
- Lage in der Landwirtschaft
- Versorgungslage
- Wärmeversorgung im Winter
- Gesundheitswesen
- Kirche
- Absicherung von Großveranstaltungen
- Reisetätigkeit von Bürgern
- Jugendgruppierungen
- Operativgeldabrechnungen
- SED-Parteiarbeit der Diensteinheit
- Politische Wende
- VEB Obertrikotagenbetrieb Wittstock (OTB)
- VEB Metallurgieanlagen Wittstock (MAW)

Informationen über die Bearbeitung des Teilbestandes

Die Unterlagen waren als formierte Akten und in gebündelter Loseblattablage überliefert. Zunächst erfolgte eine Vorordnung in die Gruppen registrierte Akten (IM, GMS, OV, OPK) und noch zu erschließendes Material. Die registrierten Akten und die Zentrale Materialablage (ZMA) sind personenbezogen nutzbar. Die Verzeichnung der sachbezogenen Unterlagen erfolgte in erweiterter Form.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- numerische Findkartei
- Schlagwortkartei
- Decknamenkartei
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)

Besonderheiten

keine