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Kreisdienststelle Mitte

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 55 lfm
Laufzeit: 1964 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Personal- und Kaderarbeit
- Verhinderung von ungesetzlichen Grenzübertritten
- Mobilmachungsbereitschaft
- Sicherung von Betrieben (z. B. VEB Berlin-Kosmetik, VEB Studiotechnik Berlin, VEB Secura-Werke)

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die Unterlagen sind in Form von Hängeregistraturen, Ordnern und in loser Blattablage überliefert. Zu den Personenunterlagen gab es keine Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) als Findmittel. Eine Zentrale Materialablage (ZMA) ist ebenfalls nicht überliefert. Die sachbezogenen Unterlagen wurden grob gesichtet. Nach Erfassung und Verzeichnung der Personenunterlagen werden die Sachakten erschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Schlagwortkartei
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

keine