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Kreisdienststelle Schwarzenberg

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 47 lfm
Laufzeit: (1938, 1945 - 1949) 1952 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern (IM)
- Zusammenarbeit mit der SED-Kreisleitung
- Überwachung der Kirchen- und Religionsgemeinschaften, des Umweltschutzes, der Jugendarbeit
- Informationen über die Stimmung in der Bevölkerung, die Ereignisse im Herbst 1989

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die "aktiven" registrierten Vorgänge wurden in der Reihenfolge der Registriernummern aufgestellt und die personenbezogenen Angaben in einer alphabetisch sortierten Decknamenkartei erfasst. Die Rekonstruktion der vom MfS nach numerischen Signaturen angelegten Zentralen Materialablage erfolgte anhand der Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei. Die sachbezogen gebildeten Akten wurden grob gesichtet und 1998 vollständig erschlossen. In den meisten Fällen konnte die innere Ordnung der fast ausschließlich geheftet übernommenen Akten beibehalten werden. Etwa 70 Prozent der Unterlagen sind erweitert verzeichnet worden, d. h. ihre Aktentitel wurden zusätzlich durch "Enthält"-Vermerke beschrieben.

Findhilfsmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- klassifizierte Findkartei
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)

Besonderheiten

keine