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Abteilung IX (Untersuchungsorgan)

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 37 lfm
Laufzeit: 1952 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

- Ermittlungsverfahren gemäß Strafprozessordnung der DDR bei Staatsverbrechen; sowie bei anderen Verbrechen, wenn Hinweise auf staatsfeindliche Ziele der Täter auftauchten oder andere Aspekte der Staatssicherheit (z. B. Verwicklung von Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) oder hauptamtlichen Mitarbeitern berührt waren
- Untersuchung von Bränden, Unfällen usw. bei Verdacht auf staatsfeindlichen Hintergrund
- Strafrechtliche Untersuchungen gegen hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiter

Enthält u. a.

- Arbeitsweise des Untersuchungsorgans bei der Aufklärung von Straftaten
- Zusammenarbeit mit den Justiz- und Sicherheitsorganen der DDR
- Zusammenarbeit mit den Sicherheitsorganen der sozialistischen Länder, insbesondere in Rechtshilfeangelegenheiten
- Anzeigen von Bürgern im Zusammenhang mit Maßnahmen der Volkspolizei vom 03.10. bis 08.10.1989 in Dresden

Informationen über die Bearbeitung des Teilbestandes

Die Zentrale Materialablage (ZMA) war in Ordnern abgelegt. Die fehlende Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) wurde durch (BStU)-Personenkarteikarten ersetzt. Das Schriftgut wurde v. a. als lose Blattablage überliefert. Der Teilbestand wurde zunächst grob gesichtet. Die Erschließung erfolgte im IT-Verfahren "Sachaktenerschließung" (SAE). Dabei wurde teilweise mit sehr hoher Intensität verzeichnet.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Personenkartei
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)

Besonderheiten

- zerrissene Unterlagen