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Kreisdienststelle Eberswalde

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 44 lfm
Laufzeit: (1946) 1957 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Strukturunterlagen
- Planstellenbesetzungsnachweis
- Mitarbeiter-Dossiers
- Urlaubskartei der Mitarbeiter
- Internierungslager
- Personenermittlungen
- Überwachung der Kirche (u. a. Informationen über Joachim Gauck)
- Auskunftsberichte zu Inoffiziellen Mitarbeitern (IM)
- Dienstliche Bestimmungen
- Auslagerung und Vernichtung von Schriftgut
- Arbeitsplan
- Stellenplan
- Arbeitsgebiet I der Kriminalpolizei
- IM-Bestand
- Grundstücksangelegenheiten
- Neues Forum
- Fotos vom Besuch des Ministers Mielke in Eberswalde 1974

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die registrierten Vorgänge und die Zentrale Materialablage (ZMA) wurden nach laufender Nummer geordnet und die Personendaten erfasst. Es erfolgte noch keine sachthematische Erschließung der registrierten Vorgänge. Eine Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) ist nicht überliefert. Die Sachakten sind erschlossen und die Personendaten erfasst. Dabei handelt es sich vorwiegend um fest formierte Unterlagen und topografische Karten. Die Erschließung erfolgte auf der Grundlage der Ordnungs- und Verzeichnungsrichtlinien des Stasi-Unterlagen-Archivs. Ein Bearbeitungsbericht liegt vor.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- (BStU)-Personenkartei
- MfS-Karteien

Besonderheiten

- 10 Behältnisse mit zerrissenen Unterlagen