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MfS-Lexikon

Gronau, Heinz

Synonym: Heinz Gronau

01.01.1912 - 28.10.1977

Kommandeur des Wachregiments (des MfS) "Feliks Dzierzynski"

  • Geb. in Leipzig, Vater Buchdrucker;
  • 1918 - 1926 Volksschule;
  • 1926 - 1930 Ausbildung zum Dentalmechaniker, dann arbeitslos;
  • 1930 KPD;
  • bis 1933 Mitglied der KJVD-Bezirksleitung Sachsen;
  • 1933 viermal vorübergehend verhaftet;
  • 1934/35 Hilfsarbeiter;
  • 1935 erneut verhaftet, wegen Hochverrats zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, verbüßt bis 1938 in Zwickau, dann KZ Buchenwald, hier Mitglied der illegalen Partei- und der Internationalen Militärorganisation, 11.04.1945 an der Selbstbefreiung der Häftlinge beteiligt;
  • 1945/46 Personalleiter des Sozial- und Jugendamts der Stadt Leipzig;
  • 1946 Einstellung bei der Polizei, Leiter des Kreispolizeiamts Rochlitz bzw. Großenhain, dann stellv. Chef der Landesbehörde Sachsen in Dresden;
  • 1948 Höhere Polizeischule Berlin;
  • 1949/50 Speziallehrgang für Panzer am Militärinstitut Moskau;
  • 1950 MfS, Leiter der Abt. VIIa, später Hauptabteilung I ( HA I);
  • 1953 Kommandeur der Grenzbereitschaft Blumberg, dann Stabschef der HV Deutsche Grenzpolizei, Oberst;
  • 1957/58 Leiter der Abt. Grenzdienst, dann Stellv. des Stabschefs beim Kommando der Deutschen Grenzpolizei;
  • 1958 - 1962 Besuch der Grenztruppen-Fakultät der Hochschule des KGB, Diplom-Militärwissenschaftler;
  • 1962 - 1972 Kommandeur des Wachregiments des MfS (ab 1967: "Feliks Dzierżyński");
  • 1966 Generalmajor;
  • 1971 VVO in Gold;
  • 1972 Ruhestand.

Jens Gieseke

Foto von Heinz Gronau von seiner Kaderkarteikarte.