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Cover der Publikation "Der Blick der Staatssicherheit". Zu sehen ist das Spiegelbild eines Mannes im Seitenspiegel eines PKW, der sich eine Kamera vor das Gesicht hält.

Newsletter 01/2020

Fotografieren war für die Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit eine "operative Aufgabe": Bei der Beschattung von Oppositionellen, bei der Untersuchung von Flucht- und Protestaktionen, bei der Überwachung von Dienstgebäuden, Straßen und Plätzen oder bei der Dokumentation der Arbeit der hauptamtlichen Mitarbeiter. Mehrere Millionen Fotografien bilden das visuelle, bis heute kaum erforschte Erbe der Geheimpolizei der DDR. Der von Philipp Springer (BStU) editierte Bildband "Der Blick der Staatssicherheit. Fotografien aus dem Archiv des MfS" gewährt Einblicke in die Bilderwelt der Staatssicherheit, analysiert Entstehung und Funktion der Fotografien im Repressionssystem des MfS, stellt einzelne Fotografen vor und präsentiert unbekannte und unerwartete Einblicke in den Alltag der DDR.