Direkt zum Seiteninhalt springen
Pressemitteilung

67.763 Anträge auf persönliche Akteneinsicht in 2014

Jahresstatistik der Stasi-Unterlagen-Behörde

Im Jahr 2014 wurden 67.763 Anträge zur persönlichen Akteneinsicht (2013: 64.246) bei der Stasi-Unterlagen-Behörde gestellt. Insgesamt sind damit seit Bestehen der Behörde 3,050 Millionen Anträge von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen.

Im Bereich der Akteneinsicht für Forschung und Medien erreichten die Behörde 1.407 Anträge (2013: 1.319). Besonders viele Anträge gingen zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls ein. Gerade im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Forschungsprojekten waren die vorhandenen Unterlagen zu den Todesfällen an der innerdeutschen Grenze oder zur klinischen Arzneimittelforschung in der DDR stark nachgefragt. Auf Grund der aktuellen Berichterstattungen zur Strafverfolgung noch lebender NS-Täter oder zur Herkunft der Kunst-Sammlung von Cornelius Gurlitt gab es im vergangenen Jahr auch etliche Anträge mit Bezügen zur NS-Zeit; so zum Massaker von Oradour-sur-Glane oder zu Kunstraub.

Die Antragszahlen für das Jahr 2014 nach Kategorien aufgeschlüsselt:

67.763 Anträge auf persönliche Akteneinsicht (einschl. Wiederholungsanträge, Anträge auf Decknamenentschlüsselung und Kopienanträge);
Gesamt: 3.050.334

1.407 Anträge auf Akteneinsicht für Forschung und Medien;
Gesamt: 30.456

12.435 Ersuchen zu Überprüfungszwecken (Regierungsmitglieder, Abgeordnete, öffentlicher Dienst u. a.), Sicherheitsüberprüfungen und Rentenangelegenheiten;
Gesamt: 3.384.058

4.135 Ersuchen zu Rehabilitierung, Wiedergutmachung und Strafverfolgung;
Gesamt: 496.895

Seit Bestehen der Behörde sind damit insgesamt 6.961.743 Millionen Anträge eingegangen. Für weitere Zahlen und Details: www.bstu.de

Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin

Kontakt zur Pressestelle

Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

Pressesprecher

Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de