Erstmals mit drei Ausstellungen ist die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" bei der Langen Nacht der Museen dabei. Sie werfen Schlaglichter auf Repression, Revolution und Aufklärung. Mit rund 50 Gebäuden und Tausenden Büros war die Zentrale des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit ein riesiger Komplex, in dem bis zu 7.000 Mitarbeiter tätig waren. Zur Museumsnacht gibt es unter anderem Sonderführungen zu jeder halben Stunde, Angebote für Kinder, Begegnungen mit Zeitzeugen. Um 20 Uhr führt Museumsdirektor Jörg Drieselmann durchs Stasimuseum, um 21 Uhr der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn durch "Einblick ins Geheime".
Das Stasimuseum veranschaulicht Struktur, Methoden und Wirkungsweise der DDR-Staatssicherheit. Die Open-Air-Ausstellung "Revolution und Mauerfall" im Innenhof dokumentiert die wichtigsten Stationen der Friedlichen Revolution in der DDR 1989/90. Die neue Ausstellung des Stasi-Unterlagen-Archivs - „Einblick ins Geheime“ - zeigt, wie und warum die Stasi die Akten anlegte und welche Folgen dies damals für Menschen haben konnte. Gäste können dies an multimedialen Stationen erfahren, durch überdimensionierte Stasi-Akten gehen und einen Blick ins Original-Archiv werfen und so auch erfahren, wie der BStU heute arbeitet.
Die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" ist mit der U-Bahn-Linie U5 vom Alexanderplatz zu erreichen. Der Busshuttle durch Kulturprojekte Berlin ist kurzfristig wegen Straßensperrungen abgesagt worden.
Termin
- 25. August 2018, 18.00 - 02.00 Uhr
Ort
- Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Ruschestr. 103, 10365 Berlin-Lichtenberg
U5 Magdalenenstraße
Das ausführliche Programm: Langen Nacht der Museen auf dem Campus für Demokratie.
Elmar Kramer, Stv. Pressesprecher