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Pressemitteilung

Geschäfte mit der Diktatur

Diskussion zu den Pharmatests westlicher Firmen in der DDR

In den 70er und 80er Jahren ließen westdeutsche Pharma-Firmen in großem Umfang Medikamente in der DDR testen. Die SED-Führung profitierte von dem lukrativen Devisen-Deal, abgesichert von der Staatssicherheit. Etliche der betroffenen Patienten sollen über die Risiken nicht informiert worden sein.

Haben Unternehmen mögliche mangelnde Kontrolle und eingeschränkte Rechtstaatlichkeit in der DDR billigend in Kauf genommen? Oder hat der Nutzen der Testreihen für die Patienten mehr Gewicht? Experten und Journalisten diskutieren auf der Basis von Archivrecherchen, um zu klären, was für die Aufarbeitung dieser Zeit notwendig ist.

Datum:

  • Donnerstag, 06.06.2013, 19.30 Uhr

Ort:

  • Kaiserin Friedrich-Haus, Hörsaal
    Robert-Koch-Platz 7
    10115 Berlin

Podium:

  • Dr. Rainer Erices, Medizinhistoriker FAU Erlangen-Nürnberg
    Prof. Dr. Volker Hess, Medizinhistoriker Charité Berlin
    Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen (BStU)
    Peter Wensierski, Journalist Der SPIEGEL

Moderation:

  • Bettina Stehkämper, Journalistin, DW -TV

Der Eintritt ist frei.

Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin

Kontakt zur Pressestelle

Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

Pressesprecher

Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de