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Pressemitteilung

Hungerstreik von Bürgerrechtlern vor 25 Jahren: "Freiheit für meine Akte

BStU bei der Langen Nacht der Museen im Stasi-Museum

Mit dem Thema "Hungerstreik vor 25 Jahren in der Stasi-Zentrale" gestalten der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU) in Kooperation mit ASTAK e.V. und der Robert Havemann Gesellschaft die Lange Nacht der Museen im Stasi-Museum in Berlin-Lichtenberg. Im Spätsommer 1990 kämpften Bürgerrechtler in der Stasi-Zentrale dafür, dass die Unterlagen der DDR-Staatssicherheit nicht geschlossen werden. Am 4. September 1990 besetzten sie Räume und begannen einen Hungerstreik, weil das von der DDR-Volkskammer beschlossene Gesetz zur Sicherung der Stasi-Akten keinen Eingang in den Deutschen Einigungsvertrag gefunden hatte.

Im Stasi-Museum wird Filmmaterial präsentiert und Zeitzeugen erinnern sich. Hinzu kommen unter dem Titel "Repression und Revolution – der Stasi auf der Spur" Angebote auf dem Gelände.

Termin:

  • 29. August 2015, 18.00 - 02.00 Uhr

Ort:

  • Stasi-Museum
    Ruschestr. 103, 10365 Berlin-Lichtenberg

Im Stasi-Museum in Haus 1, dem ehemaligen Dienstsitz des Stasi-Ministers Erich Mielkes, ist die Ausstellung "Staatssicherheit in der SED-Diktatur" zu sehen sowie die Sonderausstellung "Mit dem Sonderzug nach Pankow – Udo Lindenberg in Ost-Berlin". Um 18.30 und 21.30 Uhr kommentiert Zeitzeuge Tom Sello von der Robert-Havemann-Gesellschaft erstmals gezeigtes Film-Material aus der Besetzungszeit. Um 19.30 und 23.30 Uhr diskutieren die damals Beteiligten Stephan Konopatzky und Christian Halbrock (beide BStU) über den Hungerstreik. Um 20.30 Uhr spricht Klaus Bästlein (LStU Berlin) für die ASTAK. Das Stasi-Archiv ist für Besucher offen: Um 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr gibt es Führungen.

In Kooperation mit ASTAK e. V. und Robert Havemann Gesellschaft e. V.
Im Rahmen der Langen Nacht der Museen 29.08.2015

Ebenfalls am Wochenende: BStU beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung, Stand im Bundespresseamt Reichstagsufer 14

Elmar Kramer, Stellvertretender Pressesprecher

Kontakt zur Pressestelle

Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

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Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de