"Mielkes Revier": Die Stasi im KiezAngebote zum Tag des Offenen Denkmalsmit Blick in sonst verschlossene Bereiche
Es war eine Art "Stadt in der Stadt". Bis zu 7.000 Hauptamtliche Mitarbeiter arbeiteten bis 1989 in der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Von hier aus planten und organisierten sie die Überwachung und Unterdrückung der DDR-Bevölkerung, aber auch ihre Spionage-Arbeit im Ausland. Zum Tag des offenen Denkmals 2018 am 8. September kann die heutige "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" erkundet werden, mit einem Einblick in sonst verschlossene Bereiche. Dazu gehören Sonderführungen um 13 und 15 Uhr durch "Haus 2", den ersten Dienstsitz des Ministeriums, heute Standort des Finanzamtes Lichtenberg. Hier kann in Begleitung eines Historikers ein Tresorraum und ein sogenanntes Bernsteinzimmer besichtigt werden.
Anmeldung erforderlich: veranstaltungen@bstu.bund.de
Außerdem gibt es Führungen durch die ganztägig geöffnete Ausstellung „Einblick ins Geheime“ (Haus 7) um 11 und 17 Uhr, durch die Open-Air-Ausstellung "Revolution und Mauerfall" um 11.30 und 16 Uhr sowie Führungen "Stasi contra Kiez" um 12 und 14 Uhr und "Horch und Guck als Nachbar" um 12.30 und 14.30 Uhr. Um 13.30 und 15.30 Uhr geht es zum nahegelegenen Gefängnis Magdalenenstraße, um 16 Uhr zum Fußballstadion auf dem Gelände.
Termin:
- 8. September 2018, 11 bis 18 Uhr
Ort:
- Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie,
Ruschestr. 103, 10365 Berlin
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Hinweis für Presse: Es gibt Presseplätze für die Sonderführung um 13 und 15 Uhr durch Haus 2, bitte bis 7. September anmelden über presse@bstu.bund.de
Mitveranstalter: Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., ASTAK e.V., Bürgerkomitee "15. Januar" e.V.
Elmar Kramer, Stv. Pressesprecher