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Pressemitteilung

Trauma 17. Juni 1953 – Stasi und SED in Aufruhr

Gespräche am authentischen Ort

Über 10.000 Arbeiter und Passanten versammelten sich am 16. Juni 1953 vor dem Haus der Ministerien in der Leipziger Straße. Sie riefen: "Wir wollen frei sein!" Am nächsten Tag folgten Demonstrationen und Aufstände in rund 700 Orten der DDR. Am Nachmittag dann wurde der Volksaufstand blutig niedergeschlagen. In Gedenken an diese Ereignisse vor 60 Jahren erfolgt am 16. Juni die Benennung des Ortes in "Platz des Volksaufstandes von 1953".

 

Zum Auftakt der Festveranstaltung stellen Prof. Dr. Daniela Münkel und Dr. Roger Engelmann, Forscher beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), die geheimen Berichte der Stasi an die SED-Führung aus dem Jahr 1953 vor (Angaben zur Publikation s.u.). Die Berichte spiegeln die prekäre Situation im Land sowie die Ängste der Machthaber wider. Tim Köhler, 3te Generation Ost, diskutiert zuvor mit Klaus Gronau, einem Zeitzeugen des 17. Juni 1953.
rbb-Moderator Marco Seiffert moderiert.

 

Im Anschluss findet die Einweihung des "Platzes des Volks-aufstandes von 1953" durch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sowie eine Veranstaltung des Mauermuseums statt.

Termin:

  • Sonntag, 16. Juni 2013 - BStU-Gespräche
    10:30 – 11:45 Uhr

Ort:

  • Bundesministerium der Finanzen
    Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen:
Roger Engelmann (Bearb.): Die DDR im Blick der Stasi 1953, erschienen in der BStU-Reihe "Die DDR im Blick der Stasi. Die geheimen Berichte an die SED-Führung", 2013

Online-Themenschwerpunkt: Volksaufstand 17. Juni 1953

Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin

Kontakt zur Pressestelle

Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

Pressesprecher

Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de