Die Archive der Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BStU)
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Das Stasi-Unterlagen-Archiv hat seinen Ursprung in der Friedlichen Revolution von 1989. Damals besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger der DDR zunächst die Dienststellen der Stasi, um die Vernichtung von Unterlagen zu stoppen. Sie setzten sich dann dafür ein, die Unterlagen nicht nur zu ...
Deutschlandfunk Kultur: Herr Jahn, in der kommenden Woche steht ein weiteres Jubiläum der Wendezeit an. Vor 30 Jahren, am 15. Januar 1990, haben Bürger die Zentrale des DDR-Staatssicherheitsdienstes in der Berliner Normannenstraße gestürmt und die Stasi-Unterlagen, die dort lagerten, ...
Hans Jessen: Herr Jahn, Sie sind seit acht Jahren Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, zuvor haben Sie fast 30 als Journalist in West-Berlin gearbeitet, mit besonderen Verbindungen in die frühere DDR, aus der Sie 1983 rausgeschmissen worden waren, weil das System einen Oppositionellen ...
Die SED schob ihn ab, im Westen unterstützte er die DDR-Opposition. Jetzt ist Roland Jahn Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Ein Gespräch über die Wahrheit in Akten, den Umgang mit Biografien und Versöhnung. Herr Jahn, wenn Sie auf das Jahr 1989 zurückblicken - wann haben Sie das ...
Die Stasi-Akten seien ein Aufruf an alle in der Demokratie, dafür zu sorgen, dass Geheimdienste nicht außer Kontrolle gerieten, sagte Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Einen Vergleich von NSA und Staatssicherheit lehnt er ...
Das Stasi-Unterlagen-Archiv hat weltweit erstmalig den Zugang zu den Akten einer Geheimpolizei zur Aufarbeitung einer Diktatur in einer Institution etabliert. Inzwischen wird der Zugang zu den Geheimpolizei-Akten einer Diktatur, wie er im Stasi-Unterlagen-Gesetz festgelegt ist, in vielen ...
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn im Gespräch mit Johannes Beleites
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen der ehemaligen DDR, Roland Jahn, hat die Vorschläge der Expertenkommission zur Reform seiner Behörde gegen Kritik verteidigt. Es gehe nicht darum, die Behörde zu zerschlagen, sondern sie weiterzuentwickeln, sagte Jahn im Interview der Woche des ...
"Je besser wir begreifen, wie die Diktatur in der DDR im Alltag funktioniert hat, desto besser können wir, hier und heute, Demokratie gestalten". Mit diesen Worten beschreibt der neue Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, der Journalist Roland Jahn, einen seiner künftigen ...