Die Archive der Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BStU)
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Eine Fotokamera im BH, eine Funkstation im Reserverad, eine Reizgas versprühende Taschenlampe oder ein Versteck für Schriftgut im Feuerlöscher: Der Erfindungs- und Ideenreichtum der hauptamtlich und inoffiziell für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätigen Männer und Frauen ...
Im DDR-Bezirk Suhl betrieben die Lauscher des MfS ein engmaschiges Netz an Abhörstationen, Peilpunkten sowie Sende- und Empfangsanlagen. Der Bezirk Suhl bot mit seiner etwa 400 km langen Grenze zur Bundesrepublik und seiner Mittelgebirgslage beste Voraussetzungen für den "elektronischen Kampf" ...
In den 90er Jahren wurde begonnen, Unterlagen zu rekonstruieren, die von Mitarbeitern des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit per Hand zerrissenen worden waren. Insgesamt fand sich dieses Material in rund 16.000 Säcken. In der manuellen Rekonstruktion sind seither bislang etwa 1,7 Millionen ...
In der ersten Folge spricht Maximilian Schönherr mit dem Bundesbeauftragten Roland Jahn und Sprecherin Dagmar Hovestädt über ihre Biographien und was sie mit dem Stasi-Unterlagen-Archiv verbinden und wie es mit dem Archiv weitergeht.