Die Archive der Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BStU)
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Am 15. Dezember 1952 wurde Markus Wolf Leiter des außenpolitischen Nachrichtendienstes. Dabei handelte es sich um die Auslandsspionage der DDR, die unter dem Tarnnamen IWF (Institut für wirtschaftswissenschaftliche Forschung) firmierte und unter strenger sowjetischer Aufsicht stand. Wolf begann ...
Am frühen Abend des 5. September 1987 demonstrierten im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg etwa 1000 Personen, die auf Initiative von Stadtjugendpfarrer Wolfram Hülsemann mit DDR-kritischen Transparenten, Losungen und Forderungen von der Zionskirche zur Gethsemanekirche zogen. Diese größte ...
Die Stasi-Akten seien ein Aufruf an alle in der Demokratie, dafür zu sorgen, dass Geheimdienste nicht außer Kontrolle gerieten, sagte Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Einen Vergleich von NSA und Staatssicherheit lehnt er ...
Im Zeitgespräch mit Jürgen König im Deutschlandfunk am 24. April reflektiert Roland Jahn über die Wichtigkeit der Glaubwürdigkeit der Stasi-Unterlagen-Behörde, über Gesprächserfahrungen mit der Linksfraktion und über die Zukunft sowie den Namen der mittlerweile häufig so genannten ...
Im April 1981 starb der 23-jährige Matthias Domaschk in Gera in der Untersuchungshaft der Stasi. Sein Tod war ein schockierendes Ereignis für seine Freunde, mit langanhaltenden Konsequenzen. Was aber genau führte zu diesem Moment? Der Journalist und Autor Peter Wensierski, der seit Jahrzehnten ...
In den Gefängnissen des SED-Staates war die Repression besonders stark, Kontrolle und Bevormundung allgegenwärtig. Trotzdem protestierten aber immer wieder Häftlinge mit dem Mut der Verzweiflung gegen das SED-Regime, Missstände im Strafvollzug oder ihre persönliche Notlage.
Er ist seit mehr als 100 Tagen Chef der Stasi-Unterlagen-Behörde, Roland Jahn (57). Er versteht das Archiv der DDR-Spitzelakten als "Schule der Demokratie" und wirbt für kontinuierliche Arbeit mit den Stasi-Akten: "Für die Aufarbeitung der Diktatur gibt es kein Verfallsdatum". Die Mauer, die ...