Die Archive der Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BStU)
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Von Birgit Salamon. Veröffentlicht in: Der Archivar, Jg. 55, 2002, H. 3, S. 203
Das Stasi-Unterlagen-Archiv hat seinen Ursprung in der Friedlichen Revolution von 1989. Damals besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger der DDR zunächst die Dienststellen der Stasi, um die Vernichtung von Unterlagen zu stoppen. Sie setzten sich dann dafür ein, die Unterlagen nicht nur zu ...
Stasi ist das Akronym für Staatssicherheit, die Kurzformel für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in der
Das Stasi-Unterlagen-Archiv sorgt für die sichere Aufbewahrung, Nutzbarmachung und Bereitstellung aller Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit (1950 - 1989). Zu seinen Beständen gehören auch die Unterlagen der Vorgängerorganisationen, etwa der politischen Polizei K 5, und der ...
Eine Fotokamera im BH, eine Funkstation im Reserverad, eine Reizgas versprühende Taschenlampe oder ein Versteck für Schriftgut im Feuerlöscher: Der Erfindungs- und Ideenreichtum der hauptamtlich und inoffiziell für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätigen Männer und Frauen ...
Die ostdeutsche Wismut AG war der drittgrößte Uranproduzent der Welt. Sie ermöglichte den Aufstieg der UdSSR zur nuklearen Supermacht. Um den strategischen Rohstoff Uran zu gewinnen, entstand in der DDR ein "Staat im Staate" - die Sowjetisch-deutsche Wismut Aktiengesellschaft.
Im DDR-Bezirk Suhl betrieben die Lauscher des MfS ein engmaschiges Netz an Abhörstationen, Peilpunkten sowie Sende- und Empfangsanlagen. Der Bezirk Suhl bot mit seiner etwa 400 km langen Grenze zur Bundesrepublik und seiner Mittelgebirgslage beste Voraussetzungen für den "elektronischen Kampf" ...
"PRESSEFREIHEIT IST AUCH DEINE FREIHEIT" - unter diesem Motto laden wir junge Menschen ab 12 Jahren anlässlich des weltweiten Tags der Pressefreiheit zu Gesprächen, Workshops und Ausstellungsführungen ein. Vom 2. bis 6. Mai bieten der Medienverband der freien Presse, Reporter ohne Grenzen, ...
In den 90er Jahren wurde begonnen, Unterlagen zu rekonstruieren, die von Mitarbeitern des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit per Hand zerrissenen worden waren. Insgesamt fand sich dieses Material in rund 16.000 Säcken. In der manuellen Rekonstruktion sind seither bislang etwa 1,7 Millionen ...