Das MfS-Handbuch stellt in 29 Bänden die Struktur und Arbeitsweise des MfS entlang der einzelnen MfS-Diensteinheiten und bestimmter Themenschwerpunkte dar.
Der Band beschäftigt sich mit der Geschichte des Ministeriums für Staatssicherheit im letzten Jahrzehnt der DDR. Er gibt einen Überblick über die Aufgaben und Aktivitäten der Staatssicherheit in den achtziger Jahren.
Die Objektdienststellen des MfS hatten einen den Kreisdienststellen vergleichbaren Status. Sie wurden in sicherheitsrelevanten volkswirtschaftlichen oder staatlichen Bereichen eingerichtet.
Zu den Kernaufgaben der Hauptabteilung II gehörte die Spionageabwehr gegen westliche, insbesondere bundesdeutsche, US-amerikanische, französische und britische Dienste sowie die Militärspionageabwehr.
Die Neuauflage der Organisationsstruktur des MfS 1989 erlaubt einen schnellen Überblick über die Zuordnungs- und Hierarchiestrukturen des Ministeriums für Staatssicherheit.
Telefonkontrolle, Abhörmaßnahmen und Videoüberwachung
Die Tätigkeit der Abteilung 26 des MfS wird in der Regel kurz unter dem Begriff der Telefonüberwachung zusammengefasst. Zu ihren Aufgabengebieten gehörten unter anderem auch die Kontrolle des Telefonverkehrs und der Telexnetze.
Die Hauptabteilung I beschäftigte sich mit der "Sicherung" des Ministeriums für Nationale Verteidigung und aller nachgeordneten Führungsorgane, Truppen und Einrichtungen.
Die Hauptabteilung XX und die ihr fachlich nachgeordneten Abteilungen XX in den Bezirksverwaltungen überwachten wichtige Teile des Staatsapparates, die Blockparteien, den Kulturbereich, die Medien und Kirchen.
Kurzbiographien des MfS-Leitungspersonals 1950 bis 1989
Die vorliegende Teillieferung des MfS-Handbuchs enthält 267 Kurzbiographien von Generalen und Obristen der obersten Leitungsebene des Ministeriums für Staatssicherheit in den vierzig Jahren seiner Existenz.
Die sogenannte Linie VII des MfS stand an der Schnittstelle zwischen dem Ministerium des Innern und dem Ministerium für Staatssicherheit. Sie überwachte und instruierte das Ministerium des Innern sowie seine nachgeordneten Bereiche.
Das von Roland Wiedmann erarbeitete Kompendium bietet eine Übersicht über rund 200 Diensteinheiten des Ministeriums für Staatssicherheit von den Hauptverwaltungen über die Hauptabteilungen und Abteilungen bis hin zu zentralen Arbeitsgruppen oder Sekretariaten.
In dieser Teillieferung des MfS-Handbuchs wird sowohl auf die Entwicklungsgeschichte als auch auf die verschiedenen Arbeitsfelder der Parteiorganisation eingegangen.
Den Sicherungsgegenstand der Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung (AG BKK) bildete der 1966 im Ministerium für Außen- und Innerdeutschen Handel gegründete Bereich gleichen Namens, kurz KoKo genannt.
Im Zentrum des Handbuchkapitels zur Hauptverwaltung A (HV A) steht die Rekonstruktion von Aufgaben, Strukturen und Quellen sowie die informationsbeschaffende Tätigkeit der Diensteinheit. Dies geschieht mit Blick auf die Zentrale in Berlin wie auch auf die Bezirksverwaltungen des ...
Im Zentrum des Handbuchkapitels zur Hauptverwaltung A (HV A) steht die Rekonstruktion von Aufgaben, Strukturen und Quellen sowie die informationsbeschaffende Tätigkeit der Diensteinheit. Dies geschieht mit Blick auf die Zentrale in Berlin wie auch auf die Bezirksverwaltungen des ...
Die Rechtsstelle des MfS, also das "Justitiariat" der Geheimpolizei, verfügte nie über mehr als ein Dutzend Mitarbeiter und war aus einer juristischen Beratungsstelle heraus entwickelt worden.
Die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe war das "Funktionalorgan" des Ministers für Staatssicherheit und somit die wichtigste Schaltstelle Ministerium, in der nahezu alle komplexen Stabsfunktionen konzentriert waren.
Die Hauptabteilung XVIII gehörte zu den klassischen Diensteinheiten der Abwehr und hatte die Federführung bei der Überwachung der Volkswirtschaft und der Forschung inne.
Die Hauptabteilung IX nahm im MfS die Aufgaben einer strafrechtlichen Ermittlungsbehörde wahr. Der vorliegende Handbuchbeitrag zeichnet die Entwicklung dieser Diensteinheit nach und enthält umfassende statistische Übersichten zur Tätigkeit der gesamten ...
Die Aufgabe der Zentralen Koordinierungsgruppe bestand darin, durch koordinierende und anleitende Tätigkeit sowie durch eigene operative Maßnahmen die Fluchtbewegung und die Anträge auf dauerhafte Ausreise unter Kontrolle zu bringen.
Aufgabe der Hauptabteilung VIII war es, im Auftrag anderer MfS-Abteilungen operative Beobachtungen und Ermittlungen durchzuführen. Ihre Standardmethoden waren Mitschnitte von Telefongesprächen, heimliche Fotoaufnahmen, Videoüberwachung und verdeckte Wohnungsdurchsuchungen.
Auf die weltweite Zunahme politisch motivierter Gewalt zu Beginn der siebziger Jahre reagierte das MfS 1975 mit der Gründung einer eigenen Diensteinheit zur Terrorabwehr.
Aufgabe der hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit war es, die DDR "auf Befehl der Arbeiter- und Bauern-Regierung gegen jeden Feind zu schützen" und "die Feinde des Sozialismus auch unter Einsatz [ihres] Lebens zu bekämpfen" – so der Fahneneid des ...
Die Hauptabteilung III mit den ihr nachgeordneten Abteilungen III in den Bezirken war unter dem Leitbegriff "Elektronischer Kampf des MfS" innerhalb des Staatssicherheitsdienstes der DDR für die Funkaufklärung und Funkabwehr zuständig.
Die inoffiziellen Mitarbeiter des MfS bildeten die "Schattenarmee" der Geheimpolizei, das Stichwort IM prägt bis heute die Diskussion um die Rolle der Stasi in der ...
Bei der Abteilung M lag die Zuständigkeit für die Postkontrolle im MfS. Als Auftrag nehmende Diensteinheit fiel in ihren Arbeitsbereich u.a. die Kontrolle und Auswertung von nationalen und internationalen Postsendungen.
Die vorliegende Dokumentation enthält eine Auswahl normativer Quellen, die Auskunft über die wichtigsten Festlegungen und Regelungen im Bereich des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR in den 40 Jahren seiner Existenz geben.
Die Teillieferung des MfS -Handbuchs behandelt die Entwicklungslinien, die von der Schule des MfS über die Hochschule des MfS bis hin zur Juristischen Hochschule führen.
Gesamtübersicht der Publikationen
Das Stasi-Unterlagen-Archiv gibt Publikationsreihen und Einzelpublikationen zu Geschichte und Struktur des MfSMinisterium für Staatssicherheit Das Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische... , zu Grundlagenforschungen zur DDR -Staatssicherheit, zur Aufarbeitung allgemein, zur politischen Bildung und zu archivkundlichen Themen heraus.