Mai 1989: Protestbewegung gegen Wahlmanipulation
Bürgerrechtsgruppen gelang es, bei den Kommunalwahlen in der DDR im Mai 1989 ein gefälschtes Wahlergebnis nachzuweisen. Die Staatssicherheit konnte dies nicht verhindern.
Bürgerrechtsgruppen gelang es, bei den Kommunalwahlen in der DDR im Mai 1989 ein gefälschtes Wahlergebnis nachzuweisen. Die Staatssicherheit konnte dies nicht verhindern.
Nach den einschneidenden Veränderungen im November 1989 wurden einzelnen Dienststellen der Stasi besetzt, um die Vernichtung von Akten zu stoppen. An Runden Tischen verhandelten die Kräfte des alten Regimes mit Vertretern der Bürgerbewegung über die Auflösung der ...
Der offene Ausbruch der politischen Krise Anfang Oktober 1989 hatte zwei miteinander verknüpfte Auslöser: erstens hatte die Fluchtwelle dramatische Ausmaße angenommen und zweitens begingen die Machthaber den 40. Jahrestag der Gründung der DDR in dieser Krisensituation mit ...
Mit einer großangelegten Kampagne zum Volksentscheid buhlte die SED-Führung 1968 bei der DDR-Bevölkerung um "Ja"-Stimmen für die neue Verfassung. Die Stasi überwachte dabei das Wahlverhalten der Bürgerinnen und Bürger.
Während einer Phase verschärfter Spannungen zwischen Ost und West begannen SPD und SED einen historisch bedeutsamen Dialog. Von 1984 bis 1989 führten beide Parteien intensive Gespräche, die 1987 in eine Gemeinsame Erklärung mündeten.
Der Musiker Franz Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt. Obwohl er deshalb mit einem Einreiseverbot für die DDR belegt war, konnte er 1987 als künstlerischer Leiter an drei Roland-Kaiser-Konzerten in Ost-Berlin teilnehmen.
In der Nacht vom 16. zum 17. Juni alarmierte das Zentralkommittee der SED die Bezirksleitung in Dresden. Am nächsten Tag sei mit Demonstrationen und Unruhen zu rechnen. In den Betrieben in Dresden blieb die Situation jedoch zunächst entspannt. Aus einem Streik im Sachsenwerk in Niedersedlitz ...
Vom 28. Juli bis zum 5. August 1973 fanden in Ost-Berlin die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten statt. Unter dem Motto "Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft" belebten ca. 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festivals aus 140 Ländern die Hauptstadt der ...
Am 18. August 1976 zündete sich der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz an. Mit einem Transparent hatte er zuvor gegen die Bildungs- und Kirchenpolitik der SED protestiert. Vier Tage später erlag er seinen schweren Verletzungen.
Im Bezirk Erfurt dauerten die Unruhen noch Tage nach dem 17. Juni an. Wichtigste Zentren der Volksbewegung waren die Städte Sömmerda, Weimar, Erfurt, Nordhausen sowie die katholische Bevölkerung des Eichsfeldes. In Eckolstedt bei Apolda spielte ein evangelischer Pfarrer eine zentrale Rolle.